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FW-E: 4-Meter-Analogfunk ist Geschichte, Feuerwehr Essen schaltet vollständig auf Digitalfunk um

FW-E: 4-Meter-Analogfunk ist Geschichte,
Feuerwehr Essen schaltet vollständig auf Digitalfunk um
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Essen (ots)

Mitte, Eiserne Hand 45, 02.02.2015

"Essen funkt anders". So lautete im September 2008 die Schlagzeile einer Pressemeldung, mit der die Feuerwehr Essen den ersten Schritt in Richtung Digitalfunk machte. Heute lautet die Meldung: "Essen funkt ganz anders". Was im Jahr 2008 mit der schrittweisen Migration der Rettungs- und Krankenwagen, seinerzeit noch im privaten Netz der STEAG, begann, kommt heute zum Abschluss. Jedes Löschfahrzeug, alle Führungs- und Logistikfahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr sind in den vergangenen Wochen und Monaten so ausgestattet worden, dass die Kommunikation mit der Leitstelle zukünftig ausschließlich im digitalen BOS-Netz (BOS steht für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) abgewickelt wird. " Es war ein langer und oft auch steiniger Weg in die digitale Sprachwelt", sagte Ulrich Bogdahn, Chef der Essener Feuerwehr, als er heute symbolisch den Stecker der Altanlage zog. "Umso mehr freue ich mich, dass notwendige Investitionen in die erforderliche Hardware und umfassende Schulungen aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter dazu geführt haben, ab sofort auch funktechnisch auf dem derzeitigen Stand der Technik arbeiten zu können. Wir erfüllen so die Vorgaben des Ministeriums für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen", so Bogdahn weiter. Mit dem neuen Sprachmedium wird einerseits der Informationsaustausch zwischen Einsatz- und Leitstelle im Netzbetrieb realisiert (TMO, Trunked Mode Operation, Netzbetrieb), andererseits verständigen sich die Einsatzkräfte vor Ort untereinander im direkten Kontakt (DMO, Direct Mode Operation, Wechselsprechen). Beide Betriebsarten sind mit nur einem Endgerät möglich. Dass der Funkverkehr nicht mehr wie bisher mit jedem getrimmten Kofferradio abgehört werden kann, freut die Datenschützer. Um sicherzustellen, dass Einsatzfahrzeuge überörtlicher Feuerwehren, die noch nicht auf die neue Technik umgestellt sind, weiterhin mit der Essener Leitstelle kommunizieren können, muss der Kanal 469 G/U bis auf Weiteres überwacht werden. (MF)

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
Telefon: 0201 12-37014
Fax: 0201 12-37921
E-Mail: mike.filzen@feuerwehr.essen.de

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