FW-E: Sturmtief "Sabine" richtet in Essen bisher keine großen Schäden an, 2. Zusammenfassung
23.59Uhr (ots)
Während der zurückliegenden zwölf Stunden (09.02.2020, 12.00 Uhr - 23.59 Uhr) mussten die zahlreichen Einsatzkräfte insgesamt knappe 100 Feuerwehreinsätze abarbeiten. Betroffen sind bisher bei näherer Betrachtung im Wesentlichen die nördlichen zwei Drittel des Stadtgebietes. Aus Kettwig, Werden, Heidhausen und auch Burgaltendorf sind nahezu keine Schäden gemeldet worden. Es blieb bei wettertypischen Ereignissen wie umgestürzten Bäumen, zum Teil in Verbindung mit beschädigten Fahrzeugen, losen Dachziegeln oder abgeknickten Dachantennen. Mehrfach mussten Bauzäune oder Baugerüste gesichert werden, Gerüstplanen schlugen im Wind. Aber auch Kuriositäten wie plötzlich mobil gewordene Baustellentoiletten, ein Pavillon oder Trampoline nahm "Sabine" auf ihrem Weg mit. Bereits heute Mittag ist eine 47 Jahre alte Frau in Essen-Heisingen von einer herabstürzenden Schieferplatte verletzt worden. Sie musste mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert werden. Von weiteren Verletzten ist bisher nichts bekannt. Die Essener Feuerwehr hat sich den Wetterwarnungen entsprechend vorbereitet. Die Freiwilligen Feuerwehren sind seit 15.00 Uhr einsatzbereit in den Gerätehäusern, Fachberater der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerkes THW sitzen in den Stabsräumen an der Eisernen Hand. Die Kollegen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft haben ihre Wache an der Lanfermannfähre besetzt. Insgesamt stehen 530 Einsatzkräfte bereit, denn laut Deutschem Wetterdienst erwischt uns "Sabine" in der kommenden Nacht und in einer zweiten Welle morgen früh, kurz vor dem einsetzenden Berufsverkehr, mit orkanartigen Böen und Orkanböen. Wir berichten weiter. (MF)
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