FW-E: Kellerbrand in Essen-Katernberg - dichte Rauchentwicklung in Wohn- und Geschäftsgebäude
Essen-Katernberg, Schonnebeckhöfe /Gelsenkirchener Straße, 21.03.2025, 16:12 Uhr (ots)
Am Nachmittag des 21. März 2025 wurde die Feuerwehr Essen um 16:12 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftsgebäude an der Kreuzung Schonnebeckhöfe /Gelsenkirchener Straße alarmiert. Bei Eintreffen konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung feststellen. Aus mehreren Kellerfenstern drang dichter, schwarzer Brandrauch, beide Treppenräume des Eckgebäudes waren stark verraucht.
Während der Erkundung nahmen die Einsatzkräfte Stimmen aus den verrauchten Treppenräumen wahr, woraufhin umgehend zusätzliche Rettungsmittel zur Einsatzstelle alarmiert wurden. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen zur Menschenrettung in die Treppenräume vor. Glücklicherweise hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Gleichzeitig wurden zwei Riegelstellungen am Kellereingang aufgebaut, um eine Brandausbreitung zu verhindern. Zwei Drehleitern wurden in Stellung gebracht, um die Wohnungen von außen zu kontrollieren.
Acht Personen wurden vom Leitenden Notarzt untersucht, darunter eine Mutter mit ihrem Kind, die zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus transportiert werden mussten.
Der Brandherd konnte von den Einsatzkräften schnell lokalisiert werden - zwei Kellerabteile standen in Flammen. Durch die starke Rauchentwicklung hatte sich der Brandrauch im gesamten Gebäude verteilt. Die Feuerwehr setzte Hochleistungslüfter ein, um das Gebäude zu entrauchen.
Wichtiger Hinweis der Feuerwehr:
Im Brandfall kann sich innerhalb kürzester Zeit hochgiftiger Brandrauch im Gebäude ausbreiten und stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar. Die Feuerwehr rät dringend, Fenster und Türen geschlossen zu halten und verrauchte Bereiche unbedingt zu meiden. Machen Sie sich in einem sicheren, rauchfreien Bereich bemerkbar, damit die Einsatzkräfte Sie möglichst schnell erreichen können.
Für die Dauer des zweistündigen Einsatzes musste die Kreuzung für den Verkehr gesperrt werden. Die Straßenbahnlinien 107 und 183 sowie die Buslinie 183 waren betroffen und mussten ihren Betrieb vorübergehend einstellen. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden.
Rund 60 Einsatzkräfte der Wachen Stadtmitte, Kray und Altenessen sowie der Freiwilligen Feuerwehren Essen-Katernberg und Essen-Mitte waren gemeinsam mit dem Rettungsdienst der Stadt Essen im Einsatz. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Essen
Nico Blum
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