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FW-E: Noch 48 Tage bis zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006, - Explosion mit fünf Toten und fünfunddreißig Verletzten- Großübung der Feuerwehr Essen mit 291 beteiligten Kräften

FW-E: Noch 48 Tage bis zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006, - Explosion mit fünf Toten und fünfunddreißig Verletzten- Großübung der Feuerwehr Essen mit 291 beteiligten Kräften
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Essen (ots)

Bergeborbeck, Aluminiumallee, Samstag 22. April
2006, 14.29 Uhr
Im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006, bei der die 
Feuerwehr Essen und die im Rettungsdienst beteiligten 
Hilfsorganisationen im Rahmen der landesweiten Einsatzmaßnahmen 
massiv eingebunden sind, wurde heute am frühen Nachmittag eine 
weitere groß angelegte Übung nach der des 8. April 2006 (Busunglück 
im Hespertal, siehe Pressemeldung vom gleichen Tag) durchgeführt.
In der Lehrwerkstatt eines Metall verarbeitenden Betriebes kommt es 
zu einer Explosion mit Folgebrand, so die Ausgangslage. Dabei werden 
drei Personen sofort getötet, weitere dreißig erleiden zum Teil so 
schwere Verletzungen (Pfählungsverletzungen, großflächige 
Verbrennungen) dass ein weiterer Patient nach der Rettung aus der 
Werkstatt vor Ort verstirbt. Der unmittelbar nach dem Ereignis bei 
der Feuerwehr eingehende Notruf löst einen Großeinsatz der 
Rettungskräfte aus. Zur Rettung der vermissten Personen, Ausbilder 
und Auszubildende des Betriebes, werden durch die Einsatzleitung zwei
Einsatzabschnitte eingerichtet. Mit dem Hilfeleistungszug und 
mehreren Löschzügen mit insgesamt 66 Einsatzkräften können die 
betroffenen Personen aus der brennenden Werkstatt gerettet und das 
Feuer erfolgreich bekämpft werden. Die 172 Einsatzkräfte des 
Einsatzabschnittes Rettungsdienst richten zeitgleich einen 
Behandlungsplatz ein. Nach der medizinischen Versorgung vor Ort 
erfolgt der Transport der Patienten in ein -fiktives- Krankenhaus auf
einer Feuerwache.
Nach drei Stunden endete die Übung erfolgreich mit der Verpflegung 
aller beteiligten Kräfte durch den Logistikzug der Feuerwehr Essen 
gegen 17.30 Uhr. Neben den 35 Verletztendarstellern und 
Maskenbildnern des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), einem 
vollständigen Ausbildungsjahrgang der Feuerwehr, ebenfalls als 
Verletztendarsteller, wurden sieben Mitarbeiter zur Übungsleitung 
eingesetzt. Ein besonderer Dank geht an die Verletztendarsteller des 
ASB und an die Firma TRIMET ALUMINIUM AG, die ihr Betriebsgelände und
die Werkstatt einmal mehr zu Übungszwecken zur Verfügung stellten. 
Auch den Anliegern des Übungsortes, die die unvermeidbaren 
Verkehrsbeeinträchtigungen durch 70 Einsatzfahrzeuge und die 
Lärmbelästigung durch Martinshörner klaglos akzeptierten, sei für das
entgegengebrachte Verständnis herzlich gedankt.
(RS/MF)

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
Telefon: 0201 12-37014
Fax: 0201 12-37921
E-Mail: mike.filzen@feuerwehr.essen.de

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