FW-E: Hochbetrieb im Rettungsdienst, brütende Hitze macht den Essener Bürgerinnen und Bürgern schwer zu schaffen
Essen (ots)
Mitte, 25.07.2006
Seit dem Wochenende sind die Rettungs- und Notarztwagen (RTW und NAW) in Essen noch häufiger im Einsatz als sonst. War in der letzten Woche trotz des heißen Sommers kein Anstieg der Rettungstransporte zu verzeichnen, scheinen die lang anhaltend hohen Temperaturen jetzt doch Auswirkungen zu zeigen. "Im Jahr 2005 sind die RTW und NAW von Feuerwehr und Hilfsorganisationen durchschnittlich 120 mal pro Tag ausgerückt. In den letzten drei Tagen müssen wir gut zwanzig Prozent mehr Einsätze registrieren", sagt Feuerwehr-Chef Ulrich Bogdahn. Er beobachtet die Situation kritisch und kontrolliert die Zahlen täglich. "Die Essener Bürgerinnen und Bürger brauchen sich aber keine Sorgen machen, die schnelle medizinische Versorgung ist, egal ob die Sonne scheint oder Schnee fällt, jederzeit garantiert. Im Zweifelsfalle nehmen wir zusätzliche Fahrzeuge in Betrieb, um die Spitzenlast abzufedern und die Belastung der Einsatzkräfte zu reduzieren". Er rät seinen Mitarbeitern genau das, was man allenthalben hört: Trinken, trinken, trinken und die körperliche Belastung möglichst gering halten. Trotzdem weiß er, das genau letzteres im Feuerwehrdienst nahezu unmöglich ist. (MF)
Info: Die genannten Zahlen beziehen sich übrigens ausschließlich auf den Rettungsdienst, der Krankentransportdienst läuft mit ca. 250 Transporten pro Werktag im Jahresmittel parallel zu den Notfalleinsätzen.
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