Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Lahn - Dill
POL-LDK: - Ausweichmanöver endet im Straßengraben - Polizei Herborn sucht Unfallstelle bei Driedorf - Leichtverletzt in Braunfels - Polizei "blitzt" auch von hinten -
Dillenburg (ots)
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Driedorf-Mademühlen: Fahrzeugführer provoziert Ausweichmanöver -
Nach einer Verkehrsunfallflucht auf der Landstraße zwischen Mademühlen und Hohenroth bittet die Herborner Polizei um Mithilfe. Am Dienstagmorgen (16.03.2021), gegen 07.05 Uhr war eine 42-jährige Rollerfahrerin in Richtung Hohenroth unterwegs. Auf der engen Straßen kam ihr plötzlich ein Fahrzeug zum Teil auf ihrem Fahrstreifen entgegen. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, lenkte sie nach rechts in den nicht befestigten Bereich des Fahrbahnrandes, verlor die Kontrolle über ihren Roller und stürzte zu Boden. Sie blieb unverletzt - allerdings hat sie nun einen rund 200 Euro teuren Schaden an ihrem Gefährt. Der Unfallfahrer setzte seine Fahrt in Richtung Mademühlen fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Greifensteinerin kann keine weiteren Angaben zu dem Fahrzeug oder dessen Fahrer machen. Wer hat den Unfall am Dienstagmorgen auf der Landstraße beobachtet? Wer kann sonst Angaben zum Unfallfahrer oder dessen Fahrzeug machen? Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050.
Driedorf-Roth: Betrunken Unfall gebaut? Polizei bittet um Mithilfe -
Gestern Abend (16.03.2021) riefen Anwohner der Hofwiesenstraße die Herborner Ordnungshüter zu Hilfe. Gegen 22.00 Uhr hatten sie einen Mann beobachtet, der offensichtlich betrunken in seinen Wagen einstieg und den Motor startete. Als eine Streife dort ankam, saß der 43-Jährige schlafend in seinem VW. Die Polizisten schauten sich den Wagen genauer an und entdeckten einen frischen Unfallschaden. Der Driedorfer war nicht in der Lage einen Alkoholtest durchzuführen. Die Streife nahm in vorläufig fest und transportierte ihn zur Herborner Dienststelle. Auf dem Weg dorthin trat er im Fond des Vitos gegen eine Plexiglasscheibe und eine Lampe. Letztlich nahm ihm ein Arzt auf der Wache eine Blutprobe ab. Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher. Angehörige holten ihn anschließend von der Polizeistation ab. Ihn erwarten Strafverfahren wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht sowie Sachbeschädigung. Die Polizei geht anhand des Unfallschadens an seinem schwarzen VW Touran davon aus, dass der Driedorfer vor seiner Festnahme in einen Unfall verwickelt war. Möglicherweise hatte er eine Leitplanke oder ähnliches beim Vorbeifahren touchiert. Die Ermittler suchen nun nach dieser Unfallstelle und fragen: Wo sind seit Dienstagabend in diesem Zusammenhang im Bereich Driedorf Beschädigungen aufgefallen? Wer hat einen Unfall mit einem schwarzen VW Touran beobachtet? Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050.
Braunfels: Rechts vor Links missachtet -
An der Kreuzung Falkenecksweg und Geheimrat-Gester-Straße missachtete ein 18-jähriger Mercedesfahrer gestern Abend (16.03.2021) die Vorfahrt eines von rechts kommenden Renault. Der 18-jährige Fahrer im Renault konnte weder ausweichen noch bremsen und die Fahrzeuge prallten ineinander. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Renault gegen eine Natursteinmauer sowie gegen einen Stromverteilerkasten. Der aus Braunfels stammende Unfallfahrer und seine drei 17 Jahre alten Mitfahrer blieben unverletzt. Sein in Wetzlar lebende Unfallgegner klagte an der Unfallstelle über Nackenschmerzen. Eine Rettungswagenbesatzung brachte ihn zu weiteren Untersuchungen ins Weilburger Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Die Schäden an den Autos sowie an der Mauer und dem Stromkasten schätzt die Polizei auf rund 15.000 Euro
Wetzlar-Hermannstein: Laserpistole misst auch davonfahrende Fahrzeuge -
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeistation Wetzlar nahmen gestern (16.03.2021) Schnellfahrer in der Blasbacher Straße in Hermannstein ins Visier. Zwischen 11.45 Uhr und 13.45 Uhr "laserten" die Ordnungshüter in der 30er Zone in Höhe der Philipp-Schubert-Schule. Insgesamt ahndeten die Polizistinnen und Polizisten 18 Geschwindigkeitsverstöße. Zwei Fahrzeugführer und eine Autofahrerin setzten dabei die Highlights der Messungen.
Während seiner Führerscheinprüfungsfahrt überschritt der 18-jährige Prüfling aus dem Schöffengrund die erlaubten 30 km/h um 13 km/h. Der im Fond sitzende Prüfer machte bei der sich anschließenden Kontrolle deutlich, dass er die Fahrt wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung auch ohne Messung der Polizei umgehend beendet hätte. Auch die Polizisten fragten sich, warum der Prüfer oder der Fahrlehrer den Verstoß nicht verhindert hatten. Der Prüfer lieferte eine plausible Erklärung: dem Prüfling soll beim Einfahren in einen Geschwindigkeitsbereich für einen kurzen Moment die Möglichkeit gegeben werden auf das Fehlverhalten zu reagieren und abzubremsen. Bei Rotlicht oder Stoppschildern hingegen schreitet der Fahrlehrer selbstverständlich sofort ein.
Einem 18-jährigen Wetzlarer wurde sein mangelndes Wissen über die Lasermesstechnik zum Verhängnis. Mit einem Audi Q5 war er in entgegengesetzter Richtung der polizeilichen Messung unterwegs und gab in Höhe der Polizisten provokant Gas. Die wiederum drehten die Laserpistole und visierten den sich entfernenden Audi an. Dass diese Messtechnik sowohl bei sich annähernden Fahrzeugen, als auch bei davonfahrenden Fahrzeugen eingesetzt werden kann, war dem Fahranfänger offensichtlich nicht bekannt. Seine Messung brachte es auf 57 km/h. Eine Streife der Wetzlarer Polizei suchte die Halteranschrift auf und identifizierte den 18-Jährigen. Sein provokantes Verhalten hat unangenehme Folgen: Der Tatbestandskatalog sieht für diese Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld von 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg vor. Da er sich noch in der Probezeit befindet, wird zudem eine Führerscheinnachprüfung fällig.
Eine Lehrkraft der Philipp-Schubert-Schule bog vom Parkplatz der Schule auf die Blasbacher Straße ein und beschleunigte. In Höhe der Messstelle erreichte sie 44 km/h. Für die 14 km/h Überschreitung kommen 25 Euro Verwarnungsgeld auf die Pädagogin zu.
Guido Rehr, Pressesprecher
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