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Polizeiinspektion Hildesheim

POL-HI: Schlägerei in der Fahrenheitstraße

Hildesheim (ots)

Hildesheim (clk.)  Am gestrigen Abend,
Mittwoch, 27.09.2007, 21.30 Uhr, mußte die Hildesheimer Polizei mit 
mehreren Funkstreifenwagenbesatzungen in das Hildesheimer 
Fahrenheitgebiet ausrücken. Kurz zuvor war bei der 
Polizeieinsatzzentrale der Notruf eines 26 Jahre alten Deutschen 
eingegangen. Dieser schilderte, von mehreren ausländisch aussehenden 
Personen verfolgt und geschlagen worden zu sein. Er und seine Freunde
hätten flüchten müssen. Man warte am Bahnübergang  Fahrenheitstraße /
Frankenstraße auf das Eintreffen der Polizei.
Vor Ort stellte sich heraus, dass der Anrufer zu einer Gruppe von 
mindestens 8 Personen im Alter von 23 bis 44 Jahren gehörte. Diese 
Leute sind der rechten Szene zuzurechnen. Ihre Aufgabe an diesem 
Abend : Das Bestücken der Briefkästen der Mehrfamilienhäuser  mit 
Werbe- und Prospektmaterialien der NPD für den anstehenden 
Landtagswahlkampf in einem Wohngebiet mit mehr als 70 % ausländischer
Bevölkerungsschicht.
Der 26-jährige Anzeigenerstatter sagte aus, dass seine Gruppe von 
mindestens 10 ausländisch aussehenden Personen überraschend 
attackiert und in die Flucht geschlagen worden sei. Er selbst hätte 
Schläge ins Gesicht abbekommen. Auch sei er getreten worden.  
Aufgrund der Personenbeschreibungen konnte noch vor Ort von den 
eingesetzten Beamten ein 30jähriger Deutscher mit 
Migrationshintergrund als tatverdächtig ermittelt werden.
Im Rahmen der weiteren Fahndungsmaßnahmen kontrollierte die Polizei 
in der Max-Eyth-Straße einen Anwohner, aus dessen Jacke ein 
Teleskopschlagstock ragte.  Von zwei der geflüchteten Personen wird 
er beschuldigt, hiermit  einem 28-jährigen ins Gesicht und einer 
20-jährigen auf den Rücken geschlagen zu haben.
Ein weiterer Beschuldigter wird noch gesucht. Er soll eine 
stämmige Figur haben, etwa 170 cm groß sein und eine gelb-.weiß 
farbene Sportjacke getragen haben.
Wegen gefährlicher Körperverletzung hat die Hildesheimer Polizei die 
Ermittlungen aufgenommen.
Hierbei ist sie auch auf weitere Zeugenangaben angewiesen. Diese 
werden gebeten, sich unter Telefon 05121-939115 zu melden .

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Pressestelle
Claus Kubik, Kriminaloberkommissar
Telefon: 05121/939104
Fax: 05121/939200
E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdgoe/hildesheim/

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