POL-HI: Polizeiinspektion Hildesheim kündigt vermehrte Verkehrskontrollen an
Hildesheim (ots)
( clk.) Trotz intensiver Aufklärungskampagnen an den Berufs- und weiterführenden Schulen und durchgeführter Großkontrollen in Stadt und Landkreis sowie auf der Autobahn kann die Polizei Hildesheim keine rückläufige Entwicklung bei Trunkenheitsfahrten und Fahrten unter Einfluß von Betäubungsmitteln feststellen. Der Verkehrssicherheitsberater und das Präventionsteam der Hildesheimer Inspektion besuchen nach wie vor viele Schulen, um Jugendliche und Heranwachsende, die im Besitz einer Fahrerlaubnis sind oder diese erwerben wollen, auf die Gefährlichkeit von Drogen und Alkohol im Straßenverkehr hinzuweisen. Nach wie vor läuft die Aktion " Don`t drug and drive", die bei Schülern und Lehrern mit großem Interesse verfolgt wird. " Wir müssen feststellen, dass die Zahlen der sogenannten folgenlosen Trunkenheitsfahrten trotz aller Maßnahmen weiterhin ansteigen" , sagt Wolfgang Horn, Leiter Einsatz bei der Hildesheimer Inspektion. Folgenlos bedeutet in diesem Fall, dass kein schädigendes Ereignis, z.B. ein Unfall, eingetreten ist. Für den Kraftfahrzeugfahrer bleibt eine Alkoholfahrt allerdings nicht folgenlos. Das Abnehmen der Fahrerlaubnis hat meistens erhebliche Folgen in finanzieller und auch zeitlicher Hinsicht. Neben Geldbußen und -strafen wird obligatorisch ein Fahrverbot oder der Entzug der Fahrerlaubnis angeordnet. Zum Stichtag 30.09.2007 sind bei folgenlosen Fahrten bislang 445 Blutentnahmen angeordnet worden. Die Vergleichszahlen hierzu liegen im Jahr 2006 bei 414, 2005 bei 412 und 2004 bei 372. Fast konstant geblieben sind die Zahlen bei Verkehrsunfällen, bei denen beim Autofahrer Alkohol festgestellt wurde. Bis zum 30.09.2007 waren das 145, in 2006 146 und in 2005 insgesamt 141. Eine Steigerung der Zahlen ist auch bei Drogenfahrten festzustellen. Das ist das Ergebnis gezielter Kontrollen im Hinblick auf Drogen am Steuer. Für die Vorweihnachtszeit kündigt daher die Polizei Hildesheim in Stadt und Landkreis verstärkte Kontrolltätigkeiten an. " Wir appellieren an die Vernunft und Einsicht der Autofahrer. Lassen Sie Ihr Fahrzeug nach Alkoholgenuß nicht nur nach der Weihnachtsfeier stehen und benutzen öffentliche Verkehrsmittel " sagt Polizeisprecher Claus Kubik.
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