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POL-HI: Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der BAB 7 bei Bockenem

POL-HI: Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der BAB 7 bei Bockenem
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Hildesheim (ots)

(dc) Am Dienstag, dem 06.10.2009, wurde gegen
15.45 Uhr ein Unfall mit einem Sattelzug gemeldet. Nach 
Zeugenaussagen erlitt der Sattelzug, der auf der BAB 7 in Richtung 
Norden fuhr, einen Reifenplatzer an der Vorderachse der Zugmaschine. 
Dadurch driftete er nach links über den Überholfahrstreifen ab, 
durchfuhr die Mittelleitplanke und kippte komplett auf die rechte 
Seite. Hierbei verlor er Teile der Ladung, Schotter für den Gleisbau,
die sich auf beide Richtungsfahrbahnen vertreute.
Ein Pkw Audi, mit drei Personen besetzt, der zum Zeitpunkt des 
Durchbrechens des Lkw  die BAB in Richtung Süden befuhr, touchierte 
die Zugmaschine seitlich und drehte sich um die eigene Achse. Die 
Insassen des Audi wurde nach ersten Feststellungen glücklicherweise 
nur leicht verletzt.
Schlimmer sah es für einen Pkw Renault mit vier Insassen aus, der dem
Audi folgte. Der Fahrer konnte nicht mehr reagieren und fuhr nahezu 
ungebremst frontal in die umgekippte Zugmaschine und bohrte sich mit 
seinem Fahrzeug bis in das Führerhaus.
Der 39-jährige Fahrer des Sattelzugs und ein 8jähriger Junge - nach 
ersten Feststellungen der Sohn der LkW-Fahrers - wurden tödlich 
verletzt. Nach ersten Erkenntnissen wurden drei der vier Insassen des
Renault schwer und eine Person leichter verletzt.
Die verletzten Personen konnten geborgen werden. Sie wurden einem 
Krankenhaus zugeführt. Helfer der Freiwilligen Feuerwehren 
Bockenem/Rhüden und Borsum konnten mit schwerem Gerät den Renault aus
dem Führerhaus des Lkw ziehen.
Es erfolgte gegen 16.00 Uhr Vollsperrung der Autobahn in beide 
Richtungen. Nach etwa 10 Minuten konnte der Verkehr in Richtung 
Norden über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet 
werden. In Fahrtrichtung Süden wurde der Verkehr an der 
Anschlussstelle Bockenem  abgeleitet. Es kam auf beiden Seiten zu 
Staus in einer Länge zwischen 10 und 15 Kilometern.
Es waren mehrere Streifenwagen zur Unfallaufnahme, Stauabsicherung
und Verkehrsableitung vor Ort. Über die Leitstelle wurde ein 
Polizeihubschrauber eingesetzt. Von der Polizeiinspektion Hildesheim 
nahm die Tatortgruppe die Arbeit am Unfallort auf. Unter den 
Rettungsfahrzeugen waren ein Rettungswagen, Rüstzug, 
Notfalleinsatzwagen, Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr 
Bockenem/Rhüden eingesetzt. Absperrmaßnahmen wurden durch die 
Autobahnmeistereien Seesen und Hildesheim vorgenommen.
Der Sachschaden wird zur Zeit auf ca. 300.000 Euro geschätzt.
Die Aufräumarbeiten dürften noch bis nach Mitternacht andauern.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Dagmar Coldewei
Telefon: 05121/939104
E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdgoe/hildesheim/

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