POL-HI: BAB 7, LK Hildesheim -- Schwerer Verkehrsunfall fordert zwei Verletzte ++ 6 km Stau nach Vollsperrung ++ Zwei Fahrzeuge Totalschaden ++
Hildesheim (ots)
Zeit: So. 11.07.2010, gegen 07:20 Uhr.
Ort: BAB 7, RF Süd, zwischen Dreieck Salzgitter und der AS Bockenem.
Am heutigen Morgen, gegen 07:20 Uhr, befuhr der 69-Jährige Führer eines Pkw VW Polo die BAB 7 auf dem rechten Fahrstreifen in Rtg. Süden. Mit im Pkw saß seine Ehefrau (beide aus dem Raum Cuxhaven). Zeitgleich näherte sich dem Pkw VW Polo von hinten ein Pkw VW Golf. Dieses Fahrzeug war besetzt mit einem Ehepaar aus dem LK Hildesheim (beide Insassen 70 Jahre alt). Aus bislang ungeklärter Ursache übersah der Golffahrer den vorausfahrenden Pkw Polo und prallte ungebremst auf das Heck des vorausfahrenden Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Polo nach links in die Mittelschutzplanke abgewiesen und blieb stark unfallbeschädigt, quer zur Fahrbahn auf dem linken Fahrstreifen stehen. Der Pkw Golf kippte im Anschluss an den Aufprall auf die linke Fahrzeugseite. Anschließend rutschte der Pkw auf der Seite liegend ca. 40 Meter über die Fahrbahn bevor er ebenfalls in die Mittelschutzplanke prallte. Durch diesen Anstoss wurde der Pkw wieder aufgerichtet, über alle Fahrstreifen nach rechts abgewiesen, wo das Fahrzeug schließlich im Böschungsraum zum Stillstand kam.
Durch den Zusammenstoß wurde der Fahrer des Golf leicht verletzt. Die Beifahrerin wurde schwer verletzt und mußte stationär im Krankenhaus Seesen aufgenommen werden. Die Insassen des Polo blieben vorerst unverletzt.
An beiden Fahrzeugen entstanden Totalschäden. Außerdem wurde einige Felder der Schutzplanke beschädigt. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf ca. 30.000 Euro.
Zur Unfallaufnahme, Versorgung der Verletzten und Bergung der Fahrzeuge wurde die Richtungsfahrbahn für ca. 45 Minuten vollgesperrt. Hierdurch staute sich der Verkehr auf einer Länge von rund 6 Kilometern.
Im Anschluss konnte der Verkehr nach und nach wieder freigegeben werden.
Besonders möchten die eingesetzten Beamten an dieser Stelle allen Ersthelfern danken. So waren unter anderem drei Ärzte, diese hatten sich im Stau befunden, vor Ort, die sofort alle erforderlichen Maßnahmen getroffen hatten und so eine zügige Krankenhauszuführung der Patienten ermöglichten.
- Weber, PK -
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