POL-HI: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizeiinspektion Hildesheim Vater und zehnjähriger Sohn versterben an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls
Hildesheim (ots)
(agu.) Am Mittwochnachmittag, dem 10.06.2015, sind ein 42-jähriger Mann und sein zehnjähriger Sohn nach einem Verkehrsunfall in Hildesheim-Itzum ums Leben gekommen. Die genauen Ursachen und Umstände sind bislang unklar.
Gegen 15.50 Uhr war es zu dem verhängnisvollen Unfall gekommen. Der 42-jährige Vater war mit seinem Sohn als Sozius auf einem Quad im Spandauer Weg unterwegs. Mehrere Meter vor Beginn der rechts abknickenden Vorfahrt in Richtung St.-Georg-Straße kam das Quad ebenfalls nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr den Gehsteig, prallte gegen einen Mauerteil und blieb auf einem gepflasterten Grundstückszugang liegen. Durch die Wucht des Aufpralls waren der Vater und sein Sohn schließlich vom Fahrzeug geworfen worden, bevor beide schließlich auf das Steinpflaster stürzten. Sie wurden durch die Kollisionen lebensgefährlich verletzt. Durch Ersthelfer aus dem Wohngebiet und eine nahe Polizeistreife, die zuerst am Unfallort waren, wurden erste Rettungsmaßnahmen bei den beiden Verletzten, die jeweils Schutzhelme trugen, eingeleitet. Zwei schnell am Unfallort eingetroffene Notarzt- und zwei Rettungswagenbesatzungen hatten alle lebensrettenden Maßnahmen unternommen, bevor die beiden Unfallopfer unter Reanimation in Hildesheimer Krankenhäuser gebracht wurden. Noch an der Unfallstelle hatten sich ein Notfallseelsorger und ein Kriseninterventionsteam um die Angehörigen der Verunfallten gekümmert. Am späteren Nachmittag jedoch verstarben der 42-jährige Familienvater und sein 10-jähriger Sohn an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.
Durch die Staatsanwaltschaft und die Polizei werden die Ermittlungen zum tödlichen Verkehrsunfall in alle Richtungen geführt.
Zur Ursachenerforschung der Polizei, die eine 8-köpfige Ermittlungsgruppe gebildet hat, ist auch ein Gutachter hinzugezogen worden. Der Unfallhergang wird nun durch umfangreiche Zeugenbefragungen und Spurenauswertungen akribisch aufgearbeitet. Die Polizei bittet dringend alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer, die Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer (05121) 939-855 durchgehend zu melden.
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