POL-HI: Brand in der Kommunalen Einrichtung in Gronau
Leine.
Hildesheim (ots)
Gronau / Leine. (clk.) Gestern Abend, Mittwoch, 17.08.2016, gegen 20:45 Uhr, ist es in der Kommunalen Einrichtung in Gronau / Leine zu einem Brand gekommen. Dabei wurde eine 33-Jährige männliche Person leicht verletzt. Der Mann fiel bei Löscharbeiten hin. Er wurde später ambulant versorgt. Vorausgegangen war eine weitere Brandmeldung gegen 20:15 Uhr. Ein Autofahrer hatte Rauchentwicklung aus dem Bereich der Einrichtung festgestellt und dieses über Notruf mitgeteilt. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei konnten im Bereich der Kommunalen Einrichtung kein Feuer feststellen, ihnen wehte aber Brandgeruch entgegen. Daher wurde das Gebäude vorsorglich evakuiert. 43 dort lebende Personen mussten das Haus verlassen. Wenig später stellte man in etwa 50 Metern Entfernung auf einem Privatgrundstück ein offenes Lagerfeuer fest, das die Bewohner des Grundstücks auf Wunsch der Polizei sofort löschten. Gegen 20:45 Uhr stellte ein Passant vom Bantelner Weg aus ein Feuer bzw. Qualm aus einem Raum der kommunalen Einrichtung fest. Er verständigte daraufhin Mitarbeiter der Einrichtung. Abermals wurde die Feuerwehr alarmiert. Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte war es Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung gelungen, mit Hilfe von vorhandenen Feuerlöschern eine in einem unbewohnten Raum in Brand geratene Matratze zu löschen, so dass die Feuerwehr später nur noch mit dem Belüften des Raumes und kleinen Nachlöscharbeiten zu tun hatte. Im Rahmen der Tatortaufnahme wurde festgestellt, dass sowohl der Brandmelder in dem unbewohnten Raum als auch ein Brandmelder auf dem Flur fehlten. Es konnte schnell festgestellt werden, dass die fehlenden Melder abmontiert worden waren, da der brandbetroffene Raum den Bewohnern als Raucherraum dient. Die Hildesheimer Polizei hat ihre Arbeit aufgenommen. Derzeit gibt es keinerlei Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Angriff. Gleichwohl ist davon auszugehen, dass die Matratze vorsätzlich in Brand gesetzt worden ist. Daher sind umfangreiche Ermittlungen vor Ort notwendig. Die geschätzte Schadenshöhe ist zunächst mit 5000,00 Euro angegeben. Es wird nachberichtet.
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