POL-HI: Lkw Unfall auf der A 7, langwierige Bergungs- und Aufräumarbeiten
Hildesheim (ots)
Hildesheim/Cuxhaven (bn). Am 12.10.2023 gegen 20 Uhr ereignete sich auf der BAB 7 zwischen der Rastanlage Hildesheimer Börde und der Anschlußstelle Hildesheim ein Verkehrsunfall mit einem alleinbeteiligten Lastzug. Ein 33-jähriger Cuxhavener befuhr bei Regen mit seinem Lastzug die dadurch nasse Fahrbahn in einer leichten Rechtskurve auf einer Gefällstrecke. Plötzlich geriet der Lastzug ins Schleudern. Der Fahrer konnte den Lastzug nicht mehr stabilisieren und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw durchbrach die Außenschutzplanke und prallte gegen die dahinter stehende Lärmschutzwand. Der Anhänger riß vom Zugfahrzeug ab und stieß ca. 50 m weiter ebenfalls in die Außenschutzplanke. Beide Fahrzeuge blieben quer zur Fahrtrichtung auf der Autobahn stehen. Die auf dem Anhänger befestigte Baumaschine löste sich vom Anhänger und blieb neben diesem auf der Fahrbahn liegen. Betriebsflüssigkeiten traten aus den Fahrzeugen aus. Die Berufsfeuerwehr Hildesheim konnte das Eindringen der umweltgefährdenden Betriebsflüssigkeiten in die Kanalisation verhindern. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. U.a. wurde die gesamte Fahrzeugfront des Lkw sehr stark eingedrückt und dadurch zerstört. Der Fahrzeugführer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht und konnte dieses nach ambulanter Behandlung sofort wieder verlassen. Die Bergung des Lastzuges konnte nur mit schweren Gerät durchgeführt werden und dauerte bis ca. 4 Uhr. Anschließend mußte die Fahrbahn bis ca. 6 Uhr gereinigt werden. Neben den Schäden an den Fahrzeugen wurden 40 Meter Lärmschutzwand und ca. 150 Meter Außenschutzplanke beschädigt. Die Schäden werden zu einem späteren Zeitpunkt aufwendig repariert. Bis zur Instandsetzung wurde im Bereich der Unfallstelle die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h heruntergeregelt. Die Autobahn wurde zwischen 20:19 Uhr und ca. 6 Uhr für die Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt. Es bildete sich zeitweise ein Stau von bis zu 9 km Länge. Der Verkehr wurde an der Rastanlage Hildesheimer Börde abgeleitet und zur Anschlußstelle Hildesheim-Drispenstedt geleitet. Der Gesamtschaden wird zurzeit auf ca. 320.000 EUR geschätzt.
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