Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Polizei und Verkehrswacht Hameln überprüfen knapp 500 Schüler
Radfahrprüfung
Hameln (ots)
(Hameln) Nach erfolgtem Verkehrsunterricht in den Hamelner Grundschulen stand für knapp 500 Grundschüler der 4. Klassen am Montag, 9.7.2007, in der Zeit von 8 bis 13.30 Uhr, die diesjährige Fahrradprüfung "Sicher auf zwei Rädern" an.
Nach dem Empfang einer Startnummer mussten die Schüler/Innen zunächst ihr Rad vorführen: "Alle Räder wurden hinsichtlich ihrer Verkehrstüchtigkeit überprüft", teilte POK Oliver Bock mit und ergänzte: "Kleinere Reparaturen wurden durch Mitarbeiter der Jugendwerkstatt Hameln sofort behoben. Zwei Räder konnten allerdings auf Grund des unsicheren Zustandes nicht für die folgende Radprüfung zugelassen und mussten gegen Leihräder ausgetauscht werden." In diesem Zusammenhang wies der Oberkommissar darauf hin, dass für Fahrräder eine batterieUNabhängige Beleuchtung (also ein Dynamo, der für Strom sorgt) immer noch Pflicht ist! Darauf sollten Eltern schon beim Kauf eines neuen Rades unbedingt achten!
Die Fahrprüfung führte die Schüler klassenweise von der Ein-/Ausfahrt der Tiefgarage des Weserberglandzentrums über die Sedanstraße auf den 164er-Ring. Dann ging es kurz über die Wettor- zurück in die Sedanstraße bis zum Ausgangspunkt. An der Strecke überprüften Schüler der 10ten Klasse der Wilhelm-Raabe-Schule das Verkehrsverhalten und notierten anhand der Startnummern die Fehlverhalten der Prüflinge. Der Fahrradhelm gehörte übrigens zur Pflichtausrüstung - ohne Helm, kein Start!
Auf dem Rathausplatz stand nach der Radfahrprüfung für alle Teilnehmer/Innen dann ein Geschicklichkeitsturnier an. Für die 10 Besten auf dem Parcours über das Spur- und Schrägbrett, durch die Slalomstrecke, die "enge" Acht und am "Seilkreisel" gab es dabei Preise zu gewinnen.
Organisiert wurde die diesjährige Radprüfung für Grundschüler von der Verkehrswacht Stadt Hameln und der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/ Holzminden. Daneben unterstützen auch der Bauhof der Stadt Hameln, das DRK und die Jugendwerkstatt diese Veranstaltung.
"Für uns hat sich erneut gezeigt, dass die Verkehrserziehung wichtig ist und gerade das Zusammenspiel von Polizei, Verkehrswacht und Schule Sinn macht!", berichtete der Verkehrssicherheitsexperte der Inspektion, Polizeihauptkommissar Andreas Hinz.
"Auffällig ist immer wieder, dass Fahrzeugführer die "kleinen" Verkehrsteilnehmer schlichtweg übersehen und so gefährden! Da ist ein umsichtiges, geschultes Verhalten bei Kindern um so erforderlicher!" weiss Andreas Hinz.
Allerdings: "Wir haben in den letzten Jahren auch festgestellt, dass bei den Schüler/Innen die motorischen Grundfähigkeiten und das Gespür für Gleichgewicht, zwei wichtige Faktoren beim Radfahren, immer weniger ausgeprägt sind!" so der Verkehrssicherheitsexperte, der in den Stunden auf dem Verkehrsübungsplatz daher auch an diesen Defiziten arbeitet.
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