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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

POL-HM: Nach Einbruch in Reisezentrum: Tatverdächtiger findet keinen Ausgang

Hameln (ots)

(Hameln) Ein 17-Jähriger aus Bad Münder steht im
Verdacht des Einbruches in das Reisezentrum der Bahn AG im Bahnhof.
Nach den bisherigen Ermittlungen gelangte der Jugendliche in der 
Nacht zum Sonntag, 18.11.2007, gegen 3.50 Uhr, nach einem Diskobesuch
auf einen der Bahnsteige.
Von dort kletterte der Jugendliche, der zur Vorfallszeit unter 
einem Alkoholeinfluß von 2,4 Promille Atemalkoholwert stand, in einen
vier Meter tiefen Lichtschacht des Bahnhofsgebäudes.
Nachdem der 17-Jährige dort seine Notdurft verrichtet hatte, 
schlug er die Scheibe eines Fensters zum Reisezentrum ein. Dabei 
verletzte er sich an einer Hand, zog sich Schnittwunden zu.
Im Gebäudeinneren steckte der 17-Jährige nach den bisherigen 
Feststellungen einen Funkwecker in seine Kleidung, öffnete dann 
mehrere Fenster und versuchte offensichtlich auch mit einem 
Feuerlöscher die Scheibe einer Ausgangstür einzuschlagen, um das 
Gebäude wieder verlassen zu können.
Dabei löste er jedoch eine Brandmeldeanlage aus, so dass gegen 4 
Uhr über die Notrufleitstelle der Bahn der Vorfall der Leitstelle der
Polizei Hameln und der Feuerwehr gemeldet wurde.
Die Einsatzbeamten der Polizeiinspektion umstellten das 
Reisezentrum und fanden kurz darauf den Eingang zur "Mausefalle" - 
den Lichtschacht.
Da ein Verantwortlicher für das Reisezentrum nicht erreicht werden
konnte, baten die Beamten der Polizei kurzerhand die angerückte 
Wachbereitschaft der Feuerwehr Hameln um Amtshilfe, die daher eine 
Leiter im Lichtschacht installierte.
So konnte der 17jährige Tatverdächtige nach seiner vorläufigen 
Festnahme aus dem Reisezentrum klettern.
Nach der Personalienfeststellung wurde der Jugendliche in ein 
Krankenhaus verbracht und seine Eltern informiert.
Das zuständige Fachkommissariat ermittelt nun wegen Verdacht des 
Einbruchdiebstahls.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Sachbereich Presse- und Öffentlichkeitsa
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
Fax: 05151/933-450
E-Mail: joern.schedlitzki@polizei.niedersachsen.de

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