Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Bulle schwimmt durch die Weser
Polizei lässt das Tier erschießen
Hameln (ots)
Freitag der Dreizehnte - hatte es vielleicht doch mit dem Datum zu tun? Die Polizeibeamten des Kommissariats Holzminden sprachen am Freitagabend jedenfalls von Ereignissen, die nicht alltäglich sind. Eine Eisdecke im Juni auf der Bundesstraße bei Mühlenberg, ein überfahrenes Reh, das auf dem Beifahrersitz landete (siehe Pressebericht) und ein wild gewordenes Rindvieh, das durch die Weser schwamm.
Per Notruf ging der Hinweis auf einen ausgebrochenen Bullen in der Leitstelle in Hameln am Freitag, um 16.28 Uhr, ein. Das Tier hätte die Umzäunung einer Weide durchbrochen und würde aus Richtung Bevern/Forst kommend jetzt zur Weser laufen. Die Polizeibeamten glaubten zunächst, die Weser würde das Tier schon aufhalten. Doch der offenbar sehr stark erregte Bulle stürzte sich in die Fluten, durchschwamm den Fluss und lief auf der anderen Weserseite auf die B 83. Um Zusammenstöße mit Fahrzeugen zu verhindern, musste die Bundesstraße kurzzeitig voll gesperrt werden. Schließlich gelang es den Beamten einer weiteren Funkstreife, das Tier in die Weserauen zu treiben.
Doch beruhigen wollte sich der Bulle nicht. Um weitere Gefahrensituationen auszuschließen, wurde ein Jagdpächter alarmiert, der das Tier erschoss.
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