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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

POL-HM: Drei Männer im Verdacht des Verstosses gegen das Waffengesetz
Jäger finden Repetiergewehr
Polizei warnt: Illegaler Waffenbesitz kein Kavaliersdelikt!

Hameln (ots)

(Grießem) Drei junge Männer (21, 21 und 22 Jahre
alt, alle aus Bad Pyrmont) stehen im Verdacht, am Montagabend, 
28.7.2008, gegen 21 Uhr, in der Gemarkung Grießem unerlaubt mit einem
großkalibrigen Repetiergewehr geschossen zu haben.
Mitjäger des Grießemer Jagdpächters, die sich zuvor zu einer Jagd 
auf Wildschweine an einem Rapsfeld in der Nähe gesammelt hatten, 
trafen zur Vorfallszeit zwischen Grießem und Bad Pyrmont an der 
Landesstraße 426 die drei Männer an.
Kurz zuvor hatten die Jäger Schüsse in der Nähe bei "Diekmanns 
Wäldchen" wahrgenommen und sich auf die Suche nach den Schützen 
gemacht.
Während der Befragung der jungen Männer fanden die Jäger dann ein 
Repetiergewehr (Karabiner) und eine abgefeuerte Patronenhülse.
Den Einsatzbeamten der daraufhin informierten Polizeiinspektion 
Hameln gaben die jungen Männer gegenüber an, dass sie mit der Waffe 
drei Schüße auf zuvor aufgestellte Tonziegel abgefeuert hätten.
Die erforderlichen Erlaubnisse der Waffenbehörde zum Besitz von 
Waffe und Munition (Waffenbesitzkarte, Munitionserwerbsberechtigung) 
und zum Führen der Waffe in der Öffentlichkeit (Waffenschein) konnten
die Männer nicht vorweisen. Aus diesem Grund ermittelt die Polizei 
nun wegen des Verdachts des Verstosses gegen das Waffengesetz. 
Daneben auch wegen "Schießen außerhalb von Schießstätten" 
(Ordnungswidrigkeit).
Die Waffe (nebst Munition) wollen zwei der Männer vor wenigen 
Wochen zufällig mittels eines Metalldetektors im Stadtgebiet von Bad 
Pyrmont gefunden und an sich genommen haben. Die Waffe wurde durch 
die Polizei beschlagnahmt.
Der unerlaubte Umgang mit Waffen, die dem Waffenrecht unterliegen,
ist kein Kavaliersdelikt! Seit der Verschärfung des Waffengesetzes im
April 2003 droht beim Umgang (Erwerb, Besitz, Führen in der 
Öffentlichkeit) mit illegalen Waffen eine Freiheitsstrafe von sechs 
Monaten bis zu fünf Jahren.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Sachbereich Presse- und Öffentlichkeitsa
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
Fax: 05151/933-450
E-Mail: joern.schedlitzki@polizei.niedersachsen.de

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