Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Gegen Baum geprallt und überschlagen
Zwei Verletzte
Beifahrer hatte Schutzengel dabei
Hameln (ots)
Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 589, zwischen Delligsen und Grünenplan, erlitten die beiden Fahrzeuginsassen schwere Verletzungen. Ihr Auto hat nur noch Schrottwert.
Aufgrund der guten Unfallschilderungen wurden seitens der Leitstelle in Hameln sofort starke Rettungskräfte zum Einsatzort entsandt. Den Helfern bot sich ein schreckliches Bild. Das Auto war so stark beschädigt, dass der Fahrzeugtyp erst nach näherem Hinsehen zu erkennen war. Etwa zehn Meter vom Auto entfernt lag ein gerodeter Straßenbaum auf dem Radweg. Der Baum war auf einer Höhe von 1,50 Meter abgeknickt; der untere Teil des Stammes lag neben dem Unfallfahrzeug. Eine zufällig anwesende Gruppe des DRK Ortsvereins Delligsen/Grünenplan übernahm bis zum Eintreffen der Rettungswagen und Notärzte aus Gronau und Alfeld die Erstversorgung der Verletzten. Die Fahrerin und ihr Beifahrer, beide wohnen in Grünenplan, waren trotz der schweren Verletzungen noch ansprechbar. Sie wurden zur weiteren Behandlung sofort in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Nach Erkenntnissen der Stadtoldendorfer Polizei ist von folgendem Unfallverlauf auszugehen. Danach befuhr eine 30-jährige Frau mit ihrem Renault am Mittwochnachmittag, um 17.23 Uhr, die L 589 von Delligsen in Richtung Grünenplan. Ausgangs einer Linkskurve kam sie mit ihrem Auto nach links von der Fahrbahn ab. Zunächst prallte sie mit der Beifahrerseite ihres Wagens mit großer Wucht gegen einen Straßenbaum, anschließend überschlug sich das Auto und kam erst einige Meter weiter auf dem Radweg, auf dem Dach liegend, zum Stillstand. Spuren, die den Unfallverlauf erklären könnten, waren auf der regennassen Fahrbahn nicht festzustellen. Während der Bergungsmaßnahmen musste die L 589 für eine Stunde für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden.
Nach Auffassung der Polizei hatte insbesondere der Beifahrer trotz der erlittenen Verletzungen noch Glück im Unglück. Wäre die Hauptanstoßstelle nur etwa zehn Zentimeter weiter versetzt in seine Richtung gewesen, so hätte er kaum eine Chance gehabt, das total zerstörte Auto lebend zu verlassen.
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