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POL-HM: Drei Wildunfälle auf der Landesstraße 433
Polizei rät zur vorsichtigen Fahrweise

POL-HM: Drei Wildunfälle auf der Landesstraße 433 / Polizei rät zur vorsichtigen Fahrweise
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Hameln (ots)

(Hemeringen) Schreck in der Abendstunde für einen
Pkw-Fahrer aus Hameln: Der 50jährige fuhr am Donnerstagabend, 
19.11.2009, gegen 21.20 Uhr, mit seinem Subaru-Pkw auf der 
Landesstraße 433 von Hemeringen nach Heßlingen. Plötzlich wechelte 
vor dem Fahrzeug eine Wildschweinrotte über die Fahrbahn. Ein 
Zusammenstoß mit einem der Wildtiere konnte der Fahrzeugführer nicht 
verhindern. Während am Fahrzeug ein Sachschaden in Höhe von rund 250 
Euro entstand, lief das angefahrene Wildschwein mit seinen 
Artgenossen weiter. Einsatzbeamte der Polizei konnten im Umfeld des 
Unfallortes kein Wildtier auffinden, so dass der berechtigte 
Jagdpächter eine Nachsuche mit seinem (Schweiß-)Fährtenhund zugesagt 
hat.
Unweit dieser Unfallstelle ereignete sich bereits am frühen 
Mittwochmorgen, 18.11.2009, gegen 05:15 Uhr, ein Wildunfall: In Höhe 
des Hemeringer Kreisels wurde nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw 
ein Wildschwein so schwer verletzt, dass es durch einen Schuß aus der
Dienstpistole eines Polizeibeamten von seinen Leiden erlöst werden 
musste. Der zuständige Jagdberechtigte entsorgte das Unfallwild.
Der dritte Wildunfall auf der L433 geschah am Donnerstagmorgen, 
19.11.2009, gegen 6 Uhr: Einem VW-Fahrer (38, aus Hess. Oldendorf) 
lief dabei zwischen Haverbeck und Helpensen ein Schwarzkittel vor den
Pkw. Durch den unvermeidbaren Zusammenprall wurde das Tier getötet. 
Am VW entstand ein Schaden von rund 1500 Euro.
Autofahrer müssen sich auf einen verstärkten "Wildwechsel" 
einrichten, denn: Die Nahrung im Wald wird für die große Zahl der 
Wildschweine jetzt knapp. Auf der Suche nach Nahrung im Feld werden 
Schwarzkittel daher zunehmend "mobil".
Besonders vorsichtig und mit redutierter Geschwindigkeit sollte in
der Dämmerung und zur Nachtzeit dort gefahren werden, wo 
Streckenabschnitte mit dem Wildwechsel-Warnzeichen (springender 
Hirsch im roten Dreieck) versehen sind. Dort ist erhöhte 
Aufmerksamkeit geboten!
Die Polizei rät, die Straßenränder und die angrenzenden Wälder 
beziehungsweise Felder im Auge zu behalten.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
Fax: 05151/933-450
E-Mail: joern.schedlitzki@polizei.niedersachsen.de

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