Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Erst nach Mitternacht hatte die Polizei im Landkreis viel zu tun: Zahlreiche Auseinandersetzungen im Rahmen von Silvesterfeiern - Altkleidercontainer angesteckt
Verkehrsunfalllage entspannt -
Hameln (ots)
Bis kurz nach Mitternacht gab es nur wenige Einsätze für die diensthabenden Einsatzkräfte der Polizei im Landkreis. Das änderte sich allerdings mit Beginn des neuen Jahres unmittelbar nach Mitternacht. Dann verliefen nämlich nicht mehr alle Silvesterfeiern fröhlich und unbeschwert. So mussten die Beamtinnen und Beamte des Einsatz- und Streifendienstes des Polizeikommissariats Holzminden und der Polizeistationen Stadtoldendorf und Bodenwerder u.a. zahlreiche Streitigkeiten schlichten und insgesamt in fünf Fällen Strafanzeigen gegen Personen fertigen, die in unterschiedlicher Weise gewalttätig geworden sind.
So musste in Eschershausen in der Mühlenbergstraße gegen einen 48jährigen Mann eingeschritten werden, der beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern gleich mehrere Personen angegriffen hatte. Gleichermaßen erstatteten die eingeschrittenen Polizeibeamten gegen einen 26jährigen Mann eine Anzeige wegen Körperverletzung, nachdem er im Warteweg in Stadtoldendorf einen 50jährigen Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte. Auch im Dorfgemeinschaftshaus in Heyen bei der dortigen Silvesterfeier kam es zu einer Körperverletzung durch einen 20jährigen jungen Mann, der einen 18jährigen heftig mit der Faust attackierte. Vor der Stadthalle in Holzminden kam es gegen 02:20 Uhr nach anfänglichen verbalen Streitigkeiten zu wechselseitigen Körperverletzungen zwischen mehreren jungen Männern. In einer Discothek in der Bülte in Holzminden war ein 23jähriger Holzmindener nicht bereit, dass gegen ihn bestehende Hausverbot zu akzeptieren, schlug zunächst auf das Sicherheitspersonal mit Fäusten ein und verletzte den Angestellten darüber hinaus mit einer Gaspistole, nachdem er damit auf ihn geschossen hatte.
In Fürstenberg entzündeten unbekannte Personen vermutlich mit Knallkörpern einen Altkleidercontainer, woraufhin zahlreiche Altkleider verqualmten und verkohlten und die Feuerwehr zum Ablöschen des Containers anrücken musste.
Die Verkehrsunfalllage verlief insgesamt im Landkreis sehr glimpflich. Lediglich sieben Verkehrsunfälle - alle ohne Personenschäden und mit geringen Sachschäden - mussten aufgenommen werden. Am Silvesterabend, gegen 17:50 Uhr, kollidierte ein 47jähriger PKW-Fahrer aus Stadtoldendorf auf der Umgehungsstraße der Bundesstraße 64 in Höhe der Talbrücke Lobach mit einem Hund, der über die Straße lief. Das braune, etwa schäferhundgroße Tier verschwand nach dem Anstoß in einer Tannenschonung. Obwohl die aufnehmenden Beamten im Schnee die Spur des Hundes über eine größere Strecke verfolgen konnten, verlor sich schließlich die Spur. Der Hund konnte bis nicht gefunden werden. Am PKW entstand ein Sachschaden von ca. 1.000,-- EUR. Drei Fahrzeugführern wurden im Verlauf der Nacht Blutproben entnommen, nachdem sie alkoholisiert ihren PKW geführt hatten.
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