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POL-HM: Pressemitteilung der Polizeistation Aerzen

Hameln (ots)

(Aerzen) Hundebeissereien beschäftigen Polizei
Am Mittwoch, den 23.11.2005, kam es innerhalb von 10 Minuten zu 
zwei Vorfällen mit beißenden Hunden.
Gegen 16.20 Uhr wollte ein 46-jähriger Justizbeamter eine 
amtsgerichtliche Zustellungsurkunde im Lerchenweg zustellen.
Als er das Schreiben durch den Haustürbriefschlitz steckte, schnappte
sofort ein Hund danach. Der Justizbeamte zog die Zustellungsurkunde 
sofort zurück und wurde kurz darauf, nachdem die Haustür von einem 
Familienmitglied geöffnet worden war, von dem Pudelmischling der 
Familie angesprungen und in den Oberschenkel gebissen.
Zur ambulanten Versorgung der Bißwunde, suchte der Justizbeamte das 
Krankenhaus "An der Weser" in Hameln auf.
Gegen 16.30 Uhr meldete die Leitstelle einen weiteren Einsatz, zu 
dem zwei Rettungswagen entsandt worden waren.
Ein 65-jähriger Aerzener war in der Feldmark auf dem Grehberg mit dem
Hund seiner Kinder unterwegs. Als ihm drei Frauen mit ihren Hunden 
entgegen kamen, leinte er den Bernhardinermischling an, in dem er 
beide Karabinerhaken der mitgeführten Lederleine am Halsband des 
Hundes einhakte. Beim Vorbeigehen riß sich der Bernhardinermischling 
los (beide Karabinerhaken waren gebrochen) und es kam zu einer 
Beißerei unter den Hunden.
Bei der Beißerei wurde eine 52-jährige Aerzenerin, deren Hund 
unverletzt blieb, in das rechte Bein gebissen. Eine 55-jährige 
Aerzenerin, die sich zu ihrem gebissenen Beagle herunterbeugte, kam 
zu Fall und verletzte sich an Kopf und Nacken.
Während die 52-jährige Frau mit dem Rettungswagen zur ambulanten 
Behandlung dem Krankenhaus "An der Weser" in Hameln zugeführt wurde, 
suchte die 55-jährige Aerzenerin zunächst einen Tierarzt zur 
Behandlung ihres Hundes auf und begab sich dann anschließend in 
hausärztliche Behandlung.
In beiden Fällen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln
Sachbereich Presse- und Öffentlichkeitsa
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
Fax: 05151/933-450
E-Mail: joern.schedlitzki@polizei.niedersachsen.de

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