Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: 38-Jähriger im Verdacht des versuchten Totschlages
Hameln (ots)
(Bad Münder) Ein 38-Jähriger aus Bad Münder steht nach den Ermittlungen des Ersten Fachkommissariates der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden im Verdacht des versuchten Totschlages.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei schlug der Tatverdächtige am Freitag, 13.4.2007, gegen 7.50 Uhr, in der gemeinsamen Wohnung mehrfach mit einem Hammer gegen den Kopf seiner 22jährige Lebensgefährtin.
Vorausgegangen war zunächst ein verbaler Streit zwischen den Lebenspartnern in dessen Verlauf der Tatverdächtige einen Hammer holte und damit mehrmals auf das Opfer einschlug, dann aber vom Opfer abliess.
Die 22-Jährige versuchte, die Schläge abzuwehren, erlitt dennoch schwere Kopfverletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach bisherigem Sachstand erlitt das Opfer eine Schädelfraktur. Nach Angaben der behandelnden Ärzte ist Lebensgefahr nicht auszuschließen, die Untersuchungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen.
Einsatzbeamte des Polizeikommissariates Bad Münder nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Der Beschuldigte stand während der Tatausführung unter Alkoholeinfluß; ein Atemalkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,5 Promille.
In einer ersten Vernehmung räumte der Beschuldigte, der nach der Tatausführung selbst die Rettungskräfte der Feuerwehr, die Tat ein, bestreitet aber jegliche Tötungsabsicht.
Die Staatsanwaltschaft Hannover stellt keinen Antrag auf Erlaß eines Haftbefehls.
Der Tatverdächtige wurde daher nach polizeilicher Vernehmung und erkennungsdienstlicher Behandlung auf freien Fuß gesetzt.
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