Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
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Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - LKW-Kontrollen mit erschreckenden Ergebnissen
Die Polizei Nienburg hatte in der vergangenen Woche ein besonderes Augenmerk auf LKW-Fahrer, die auf den Bundesstraßen 6 und 214 unterwegs waren.
Das Kontrollergebnis zeigte deutlich, dass solche polizeilichen Maßnahmen erforderlich sind. Neben Überladungen waren vor allem Mängel bei der Ladungssicherung, den Reifen und Bremsen festzustellen.
"In sechs von acht Fällen mussten wir die Weiterfahrt untersagen", erklärt Ulrich Schimkowiak von der Nienburger Polizei.
Ein 49-Jähriger Wunstorfer hatte einen 40-Tonner mit 24.000 Kilo Holz beladen und die Ordnungshüter hegten den Verdacht, dass die Bremsanalge des Sattelanhängers defekt war. Ein Sachverständiger von der DEKRA untersuchte das Gefährt und bestätigte die Vermutung der Polizeibeamten.
Bereits das zweite Mal in acht Wochen fiel ein 35-Jähriger wegen Überladung auf. Der Coppengravener hatte seinen Sattelzug mit Rundholzkurzstämmen um über 21 Prozent überladen.
"Teilweise erschreckend waren die Zustände der Reifen bei den überprüften landwirtschaftlichen Fahrzeugen", so der Polizeioberkommissar. Bei einem Gespann waren die Reifen bis auf das Gewebe abgefahren.
Abschließend weist die Polizei Nienburg Landwirte daraufhin, unbedingt die "25 km/h-Schilder" an den Fahrzeugen anzubringen. Das Hinweisschild zeigt, dass die Bedingung der Zulassungsfreiheit erfüllt ist. Fehlt das Schild, liegt ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vor und die Polizei muss wegen dieses Straftatbestandes einschreiten.
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