Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Altstadtfest 2010 - Polizei zieht positive Bilanz
Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Für das diesjährige Altstadtfest zieht die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg eine positive Bilanz. "Es wurde friedlich gefeiert und es kam zu weniger Zwischenfällen als 2009", resümiert Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. Ein Ergebnis, das sicher auch auf das polizeiliche Sicherheitskonzept zurückzuführen ist.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass bei solchen mehrtägigen Großveranstaltungen mit anlassbezogenen Straftaten und alkoholbedingten Auseinandersetzungen zu rechnen ist. Mit einem angemessenen Kräftekonzept und einer mobilen Wache reagierten die Nienburger Ordnungshüter.
An den vier Tagen wurde der Einsatz- und Streifendienst personell verstärkt. Zusätzliche Polizeibeamte waren bei der mobilen Wache eingesetzt und per Fußstreifen unterwegs.
"Durch die offene und verstärkte Präsenz war ein schnelles Eingreifen möglich und vieles konnte in den Anfängen geschlichtet werden", erklärt die Pressesprecherin.
Besonders in den Nächten von Freitag und Samstag kam es zu Vorkommnissen, die ein polizeiliches Einschreiten erforderlich machten. 24 alkoholbedingte Streitigkeiten und Schlägereien wurden dokumentiert. Waren es 2009 noch 12 Personen, die im hilflosen Zustand aufgegriffen wurden, waren in diesem Jahr nur zwei Bürger aufgrund überhöhten Alkoholkonsums auf die Hilfe der Polizei angewiesen.
Auffällig sind zwei räuberische Erpressungen mit jugendlichen Opfern. In beiden Fällen wurden die 15 und 16 Jahre alten Opfer unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe von Bargeld gezwungen.
Zwei Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss stehen ebenfalls im Zusammenhang mit dem Altstadtfest. So überfuhr am Samstagabend ein 43-Jähriger mit seinem Peugeot die Verkehrsinsel in Marklohe. Der Balger war zu schnell und alkoholisiert unterwegs.
Ein besonders Augenmerk legte die Polizei auf alkoholisierte Kinder und Jugendliche. Auch hier spricht die Polizei von einem grundsätzlich positiven Resümee. Vier Jugendliche mussten aufgrund eines erheblichen Alkoholkonsums von ihren Eltern abgeholt werden. Befand sich nicht erlaubter Alkohol im Besitz der Kontrollierten, so wurde ihnen dieser abgenommen.
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