Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Weser als Depot für gestohlenen Schmuck genutzt -Bilder im Download-
Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Einbrecher verstecken ihre Beute in der Regel nicht zu Hause. Bei der Suche nach Verstecken sind die Täter recht kreativ. "Die Weser als Depot für Diebesgut ist uns allerdings noch nicht vorgekommen", so Johannes Held von der Wasserschutzpolizei Nienburg nach dem Fund von gestohlenem Goldschmuck in der vergangenen Woche.
Während einer Bootsstreife im Oberkanal der Schleuse Drakenburg, unweit der Buchhorster Brücke, fanden die Ordnungshüter einen blauen Plastiksack im Wasser treiben. In dem Sack waren diverse Preisauszeichnungen, Präsentationsboxen für Schmuckstücke sowie Ketten und Ringe.
Aufgrund des Fundes kam es zum Taucheinsatz von Polizeitauchern der Zentralen Polizeidirektion Oldenburg. Diese wurden schnell fündig. Im Bereich der Buchhorster Brücke, 15 Meter vom Ufer entfernt, fanden die Taucher in einer Tiefe von vier Metern zwei weitere Plastiksäcke.
"Da die Säcke mit Steinen beschwert waren, gehen wir von einem gewollten Ablegen auf dem Grund der Weser aus", erklärt der Polizeioberkommissar und ergänzt, dass sich vermutlich aufgrund des Niedrigwassers und des Passierens beladener Binnenschiffe das erste Fundstück gelöst hatte und es aufgetrieben war.
In den Säcken befanden sich neben 320 Ringen diverse Uhren und andere Schmuckgegentände. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der Schmuck aus einem Einbruch in ein Juweliergeschäft in Petershagen/Minden in der Nacht zum 29. August 2012 stammt.
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