Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Verkehrssicherheitswoche zum Schulbeginn - Polizei kündigt Kontrollen an
Nienburg (ots)
NIENBURG/SCHAUMBURG (mie) - Pünktlich zum Schulbeginn kündigt die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen an. Unterstützt werden die Ordnungshüter in der Woche vom 07. bis 11.09.15 von der kommunalen Verkehrsüberwachung des Landkreises Nienburg. Seit dem ersten Donnerstag im September müssen sich die Verkehrsteilnehmer wieder auf Schüler auf den Straßen, im Bereich von Bushaltestellen und Schulen einstellen. Am Samstag, 05.09.15, kommen zudem noch die ABC-Schützen hinzu, die als Schulanfänger auch Verkehrsanfänger sind.
"2014 wurden im Inspektionsbereich 124 Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt. Davon waren 52 als Radfahrer und 20 als Fußgänger im Straßenverkehr unterwegs", führt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin, aus.
Nur mit hoher Aufmerksamkeit und verringerten Geschwindigkeiten können Autofahrer Fehlverhalten von Schülern begegnen. Daher der Appell der Polizei: Runter vom Gas, an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halten und vorausschauend fahren!
Mit entsprechenden Schulanfangsaktionen will die Polizei sichere Rahmenbedingungen schaffen und zu mehr Verkehrssicherheit beitragen. "Mit dem Projekt "Kleine Füße" machen wir mit unseren Kooperationspartnern auf den Schulbeginn aufmerksam. Der Schulweg bildet für unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer immer wieder ein erhöhtes Gefahrenpotential. Ich bitte die Eltern, dass sie mit ihren Kindern den Schulweg abgehen. Darüber hinaus appelliere ich an alle Verkehrsteilnehmer, durch rücksichtsvolles Verhalten mit dazu beizutragen, den jüngsten Schulanfängern die gefahrlose Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen", so Uwe Lührig, Polizeipräsident der Polizeidirektion Göttingen.
Bei Kindern, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, sollte regelmäßig das Gefährt auf die Verkehrstauglichkeit kontrolliert werden.
"Wir empfehlen das Tragen von heller, reflektierender Kleidung damit ihre Kinder nicht übersehen werden", sagt Mielke. Reflektierende Elemente an Kleidung, an Schulranzen, um Arme oder Beine geschlängelte Bänder oder die gelben Sicherheitswesten sind für Fahrzeugführer bis zu 150 Meter weit sichtbar.
Leider stellen die Ordnungshüter immer wieder fest, dass die Kinder im Auto gar nicht oder falsch angeschnallt sind oder während der Fahrt den Ranzen auf dem Rücken haben. Die Halte- oder Parkverbote vor Schulen dienen nicht als reservierte Parkplätze der Eltern, während sie auf ihre Söhne und Töchter warten. Vielmehr soll sichergestellt werden, dass die Schulkinder gut gesehen werden. "Auch diese Feststellungen werden wir in Kontrollwoche im Blick haben", ergänzt die Polizeisprecherin abschließend.
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