Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Mehr Verkehrssicherheit an der Grundschule Hoya
gelbe Füße werden eingerichtet
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Hoya (ots)
(sch)Gemeinsam mit der Schulleiterin der Grundschule Hoya, Sandra Philipp-Asmus, hat die Kontaktbeamtin Nicole Schuster vom Polizeikommissariat Hoya am 05.09.2022 am und um das Schulgebäude die sogenannten "gelben Füße" installiert. Gerade für die Erstklässler ist das angepasste und sichere Verhalten im Straßenverkehr eine Herausforderung. Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen nicht korrekt einschätzen und reagieren langsamer als Erwachsene. Außerdem finden sich auf dem Schulweg viele Dinge, die interessanter sind als die Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.
Die gelben Füße sollen Kindern eine Hilfestellung auf ihrem Weg zur Schule geben und sie zu Querungsstellen führen, die mit weniger Gefahren verbunden sind.
Die Grundschule Hoya befindet sich in einem Verkehrsberuhigtem Bereich, was den Kindern bereits ein hohes Maß an Verkehrssicherheit bietet. Doch was bedeutet das für die Verkehrsteilnehmenden im Allgemeinen? Grundsätzlich gilt in einem verkehrsberuhigtem Bereich Schrittgeschwindigkeit für alle Verkehrsteilnehmer. Fußgänger dürfen zwar die Straße benutzen, Autos, Fahrräder und andere Fahrzeuge dürfen auf der Straße aber auch fahren. Das bedeutet gegenseitige Rücksichtnahme und schließt eine gegenseitige Behinderung aus.
Frau Philipp-Asmus gibt zu bedenken, dass die Elterntaxis häufig in der Philipp-Schwarze-Straße anhalten, um ihre Kinder aus dem Fahrzeug zu lassen und ihnen so einen besonders kurzen Weg zur Schule zukommen zu lassen. Hier kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn die Kinder zwischen den haltenden Fahrzeugen hindurch über die Straße zur Schule laufen. Parken ist in einem verkehrsberuhigten Bereich nur auf den eigens dafür gekennzeichneten Flächen zulässig, auch das halbseitige Stehen auf dem Gehweg ist nicht erlaubt. Fürsorge der Eltern ist unerlässlich für eine verantwortungsvolle Erziehung, die Kinder müssen allerdings auch Eigenverantwortung, gerade im Umgang mit den ersten Verkehrsregeln, lernen. Förderlich sei es hier, so die Kontaktbeamtin, den Schulweg mit den Kindern zu erarbeiten, abzugehen, zu wiederholen und auf Gefahrenquellen hinzuweisen. Gerade in der Gemeinschaft mit anderen Schulkindern, werden hier die Regeln verinnerlicht, und die Bewegung mache Kindern Spaß.
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