Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
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Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Nächtliche Festnahme von Randalierern
"Spaß, Gegenstände zu zerstören" ist das Motiv von Randalierern, die in der Nacht zum 30.03.06 vom Einsatz- und Streifendienst der nienburger Polizei festgenommen werden konnten.
Kurz nach Mitternacht wird der Polizei über Notruf gemeldet, dass mehrere jüngere Personen im Bereich des Parkhauses in der "Bahnhofstraße" randalieren würden.
Als die erste Streifenwagenbesatzung eintrifft, kann zwar niemand mehr angetroffen werden, aber das Maß der Verwüstungen ist nicht zu übersehen.
Die Durchfahrtschranken sind aus den Halterungen gerissen. Im Parkhaus sind insgesamt sechs parkende Fahrzeuge beschädigt. Diese weisen von Dellen, abgeknickten Antennen und Scheibenwischer über Lackkratzer bis hin zur zertrümmerten Heckscheibe das Ergebnis der Sachbeschädiger auf.
Die Schadenshöhe steht noch nicht fest, ist aber sicherlich nicht unerheblich.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung können die Täter in der Straße "Am Ahornbusch" in Höhe der Rahnschule gestellt werden.
Es handelt sich um drei Heranwachsende im Alter von 18, 19 und 20 Jahren. Alle drei Nienburger sind erheblich alkoholisiert.
Der Ältere ist der Polizei kein Unbekannter. Der 20-Jährige ist bereits wegen diverser Delikte angefallen und zeigt sich den Ordnungshütern äußerst aggressiv. Er leistet erheblichen Widerstand und beleidigt die Ordnungskräfte.
Die Festgenommenen werden zur Dienststelle gebracht, wo ihnen eine Blutprobe genommen wird und sie die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen.
Der 18-Jährige räumt den "nächtlichen Streifzug" durchs Parkhaus ein. Mit seinen Kumpels will er Bier getrunken und anschließend im Parkhaus die Sachbeschädigungen begangen haben.
"Als Motiv benennt der Jüngste, dass es Spaß mache, andere Gegenstände zu zerstören" , führt Gabriela Mielke, Pressesprecherin der Polizei, aus.
"Ob die drei auch für die Sachbeschädigungen an PKWs im Bereich "Ahornbusch" in der Nacht zum 22. März und "Alpheide" in der Nacht zum 26. März in Frage kommen, müssen die Ermittlungen des Zentralen Ermittlungsdienstes ergeben" , ergänzt Mielke.
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