POL-NOM: Verkehrsunfall mit schwerem Personenschaden
Bad Gandersheim (ots)
Bad Gandersheim, Hohenhöfen
03.09.2010, 22.35 Uhr
BAD GANDERSHEIM (Te) Am 03.09.2010, gegen 22.30 Uhr, erhielt die hiesige Dienststelle von der Polizei in Goslar Kenntnis über einen Pkw-Fahrer, der nach Zeugenaussage mit einem VW Phaeton im dortigen Bereich durch überhöhte Geschwindigkeit und unsichere Fahrweise auf- fallen war und sich auf der Bundesstraße 64 in Richtung Bad Ganders- heim bewegen sollte. Durch eine Streifenwagenbesatzung wurde das Fahrzeug wenig später auf der B 64 in Höhe Einmündung Rottenkamp, OT Wrescherode, festgestellt. Das Fahrzeug wurde mit sichtlich überhöhter Geschwindigkeit und eingeschaltetem Fernlicht geführt. Bei der anschließenden Verfolgung mißachtete der Fahrzeugführer des Phaeton die Anhaltezeichen und setzte seine Fahrt in Richtung Stadtmitte fort. Der Phaeton-Fahrer, ein 44-Jähriger aus Erfurt, bog im weiteren Verlauf nach links in die Marienstraße ein und fuhr anschließend weiter in Richtung Hohenhöfen. Im Stadtgebiet wurde das Fahrzeug zeitweise mit 80 -100 km/h geführt. Im Bereich Hohenhöfen, ca. 80 m vor der Einmündung Adolf-Mühe-Weg, versuchte der Phaeton- Fahrer einen Renault Scenic zu überholen, obwohl er den Gegenverkehr nicht einsehen konnte. Er stieß zunächst leicht gegen die hintere Stoßstange des Renault und geriet dann in den Gegenverkehr, wo er frontal mit einem Opel Kadett kollidierte. Die Kadett-Fahrerin, eine 21-jährige Frau aus Hameln wurde dabei in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mußte durch die Feuerwehrmittels Rettungsschere geborgen werden, Ihre Beifahrerin erlitt leichte Verletzungen und einen Schock. Sie wurde dem hiesigen Krankenhaus zugeführt. Die schwerstverletzte Fahrerin wurde nach ihrer Bergung in das Klinikum Göttingen transportiert. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Ihm wurde eine Blutprobe wegen des Verdachts auf Alkoholkonsum entnommen. Eine Fahrerlaubnis besitzt er nicht. Der Straßenzug Hohenhöfen war zwischen 22.55 und 00.25 Uhr komplett gesperrt. Im Einsatz waren 3 Streifenwagenbesatzungen, 2 Notärzte, 21 Feuerwehrkräfte und 1 Bediensteter des städtischen Bauhofes.
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