POL-NOM: Ergebnisse der Verkehrssicherheitstage der Northeimer Polizei
Northeim (ots)
NORTHEIM (LS) - In dem Zeitraum von Dienstag, den 22.10.2013 bis Samstag, den 26.10.2013 führte die Polizei Northeim im Stadtgebiet Northeim, Moringen und Katlenburg-Lindau gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei Göttingen, dem Landkreis Northeim und dem Bundesamt für Güterverkehr verstärkte stationäre und mobile Verkehrskontrollen durch.
Überhöhte Geschwindigkeit auf Landstraßen ist nach wie vor eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerverletzten und getöteten Personen. Ein Schwerpunkt der Verkehrssicherheitstage war daher die Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen auf den umliegenden Bundes-, Landes-, und Kreisstraßen, wobei die Verkehrsteilnehmer gleich von der Polizei angehalten wurden und mit ihnen ein Gespräch geführt wurde. Es wurden insgesamt 103 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Drei Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Besonders herausstechend war ein Verkehrsteilnehmer, der in einer 70er-Zone auf der B 3 mit 171 km/h gemessen wurde.
Weiterhin ist eine häufige Unfallursache die Beeinflussung der Fahrzeugführer durch Alkohol und/oder Drogen. Aber auch die Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt stellt sich bei immer mehr Unfällen als ursächlich heraus. Dementsprechende Kontrollen waren somit ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheitstage.
Ist es zu einem Verkehrsunfall gekommen, können schwerere Verletzungen durch das Anlegen des vorgeschriebenen Sicherheitsgurtes vermieden werden. Es ist immer noch festzustellen, dass einige Verkehrsteilnehmer von dieser Sicherheitseinrichtung keinen Gebrauch machen. An den Kontrolltagen konnten insgesamt 47 Verstöße gegen die Gurtpflicht festgestellt werden.
Gegen drei Fahrzeugführer wurden Strafverfahren eingeleitet, da diese nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren. Ferner wurden Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kraftfahrzeugsteuergesetz festgestellt, sodass auch hier strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.
Positiv ist anzumerken, dass die Mehrheit der kontrollierten Verkehrsteilnehmer Verständnis für die Maßnahmen zeigten und bezüglich ihres Fehlverhaltens einsichtig waren.
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