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POL-WL: Pkw fährt ungebremst unter Sattelzug/ Drei Schwerverletzte

POL-WL: Pkw fährt ungebremst unter Sattelzug/ Drei Schwerverletzte
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Egestorf/ BAB 7 (ots)

Samstag, 08.12.07
Heute Morgen fuhr auf der BAB 7 in Richtung Hannover, zwischen den 
Anschlussstellen Egestorf und Evendorf, ein mit drei Personen 
besetzter Pkw ungebremst unter den Auflieger eines vorausfahrenden 
Sattelzuges.
Gegen 07.30 Uhr fuhr ein 23-jähriger in Bad Fallingbostel 
stationierter britischer Soldat mit seinem Pkw Subaru auf dem rechten
Fahrstreifen der Autobahn 7 in Richtung Hannover. In seinem Pkw 
fuhren als Beifahrer ein 19-jähriger britischer Soldat, ebenfalls in 
Bad Fallingbostel stationiert, sowie als Mitfahrerin hinten eine 
24-jährige in Bad Fallingbostel wohnende britische Staatsangehörige 
mit.
Kurz hinter der Anschlussstelle Egestorf näherte sich der 23-jährige 
mit seinem Pkw einem ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen in 
Richtung Hannover fahrenden Sattelzug eines 47-jährigen aus Rumänien.
Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der 23-jährige ungebremst unter 
den Anhänger des Sattelzuges. Dadurch verkeilt sich der Pkw unter dem
Anhänger und wird bis zur A-Säule eingedrückt. Die drei Insassen 
werden im Pkw eingeklemmt. Der 19-jährige Beifahrer und die 
24-jährige Mitfahrerin hinten können durch die Feuerwehr schnell aus 
dem Fahrzeugwrack befreit werden.
Den Fahrer konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr erst bergen, 
nachdem der Pkw unter dem Anhänger  hervorgezogen und mit 
hydraulischem Rettungsgerät geöffnet worden war. Er wurde 
anschließend durch einen Rettungshubschrauber mit lebensgefährlichen 
Verletzungen ins UKE nach Hamburg geflogen. Der 19-jährige Beifahrer 
wurde mit schweren Verletzungen durch einen weiteren 
Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Boberg geflogen. Die 
24-jährige Mitfahrerin erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Ein 
Rettungswagen lieferte die Frau ins Krankenhaus Soltau ein.
Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden durch den Unfall etwa
6000 Euro.
Die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover musste für die Dauer der 
Rettungs-/ Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden. Die 
Ableitung des Verkehrs erfolgte über die Anschlussstelle Egestorf und
die ausgeschilderten Umleitungsstrecken. Zu größere Behinderungen kam
es aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens nicht. Der Rückstau 
betrug maximal bis zu einem Kilometer.
Die Fahrbahn in Richtung Hannover wurde gegen 11.00 Uhr wieder 
komplett frei gegeben.
Erschreckend war, dass trotz der deutlich erkennbaren Schwere des 
Unfalles die meisten Autofahrer unbekümmert weiterfuhren. Nur ein 
Verkehrsteilnehmer stoppte, um erste Hilfe zu leisten.
Bilder der Feuerwehr Egestorf sind zum Download in der digitalen 
Pressemappe der PI Harburg eingestellt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Matthias Rose
Telefon: 04171/796-333 o. 0160/969 74 055
E-Mail: matthias.rose@polizei.niedersachsen.de

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