POL-WL: Zugmaschine von Schwertransport geht in Flammen auf
Ramelsloh/ A7 (ots)
Sonntag, 16.03.08 Am Sonntagabend brannte auf der Autobahn 7 in Richtung Hannover an der Anschlussstelle Ramelsloh die Zugmaschine eines Großraum-/ Schwertransportes einer Firma aus Hilden komplett aus. Der mit einem schweren Bohrgerät beladene Transport war gegen 22.00 Uhr im Begriff, an der Anschlussstelle Ramelsloh auf die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover aufzufahren, als der 47-jährige Fahrer aus Düsseldorf plötzlich Feuer im Fußraum der Zugmaschine feststellte. Er steuerte das Fahrzeug sofort auf den Seitenstreifen und versuchte, die Flammen mit dem Handfeuerlöscher abzulöschen. Als dies nicht gelang, alarmierte der Fahrer die Feuerwehr. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte die Zugmaschine in voller Ausdehnung. Für die Löscharbeiten mussten alle drei Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Hannover voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Ramelsloh abgeleitet und über die ausgeschilderten Umleitungsstrecken geführt. Die Zugmaschine wurde durch das Feuer total zerstört. Der Tieflader blieb größtenteils unbeschädigt. Das transportierte Bohrgerät wurde augenscheinlich nicht beschädigt. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest, dürfte aber weit über 100.000 Euro liegen. Die genaue Ursache für das Feuer ist noch nicht geklärt, vermutlich führte aber ein technischer Defekt zu dem Brand. Ob oder in welchem Umfang ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten des Fahrzeuges ins Erdreich versickert oder in den Regenwasserkanal gelangt sind, wird durch die verständigte untere Wasserbehörde des Landkreises geklärt. Nachdem gegen 00.00 Uhr Teile der Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei Hittfeld gereinigt worden waren, konnte der Verkehr auf zwei Fahrtstreifen an der Brandstelle vorbei geleitet werden. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Bergung des Fahrzeuges wird noch bis in die Morgenstunden andauern. Möglicher Weise werden sich weitere Sperrmaßnamen im Verlauf der Bergungsarbeiten in Richtung Hannover nicht vermeiden lassen.
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