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POL-WL: Im brennenden Lkw die Nerven behalten

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Rade (ots)

Im brennenden Lkw die Nerven behalten
Montag, 05.01.09
So einen Notruf hört auch die Polizei nicht alle Tage: Gegen 07:45 
Uhr meldete sich ein Mann von seinem Handy aus bei der Polizei und 
gab an, dass er mit einem brennenden Lkw auf der A1 in Richtung 
Bremen unterwegs sei. Der 40-Jährige war am Morgen mit einem Lkw und 
75 Gaslflaschen auf der Ladefläche von Lüneburg in Richtung Bremen 
aufgebrochen. Etwa in Höhe des Maschener Kreuzes bemerkte er 
plötzlich, dass Rauch und Flammen aus dem Bereich der hinteren Achse 
seines Aufliegers schlugen. "Ich dachte mir, wenn ich jetzt anhalte, 
dann lodern die Flammen nach oben und erreichen womöglich die 
Gasflaschen. Also bin ich langsam weitergefahren und habe das Feuer 
klein gehalten", so der 40-Jährige. Damit hatte der Mann alles 
richtig gemacht.
Die inzwischen hinter dem Lkw befindlichen Streifenwagen hielten den 
Verkehr ungefähr 300 Meter hinter dem fahrenden Lkw zurück. Parallel 
dazu wurden mehrere Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr zu dem 
Fahrzeug dirigiert. Als der brennende Lkw rund 400 Meter hinter der 
Anschlussstelle Rade halten musste,weil die Reifen der letzten Achse 
komplett verbrannt waren, war die Feuerwehr bereits hinter dem 
Fahrzeug und konnte das Feuer in kurzer Zeit löschen. Die Gasflaschen
wurden durch den Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Auch der 
Fahrer konnte unverletzt aus dem Fahrzeug gelangen. An dem Auflieger 
entstand durch das Feuer ein erheblicher Schaden im Bereich der 
Hinterachse. Ein mitgeführter Gabelstapler ist ebenfalls komplett 
ausgebrannt. Die Schadenhöhe steht noch nicht fest.
Als Brandursache dürfte nach ersten Erkenntnissen ein defektes 
Radlager in Betracht kommen. Die Technische Ermittlungsgruppe 
Umweltschutz der PD Lüneburg hat die Ermittlungen übernommen.
Für die Löscharbeiten wurde die A 1 für die Dauer von etwa einer 
Stunde komplett gesperrt. Danach konnte der Verkehr in Richtung 
Hamburg wieder fließen. In Richtung Bremen wird der Verkehr für die 
Dauer der Bergungsarbeiten einspurig an der Unfallstelle 
vorbeigeführt. Gegen Mittag dürften die Arbeiten beendet sein.
In der digitalen Pressemappe der PI Harburg sind Bilder zum 
Download eingesetllt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Jan Krüger
Telefon: 04181/285-2003 o. 0160/ 97271015
E-Mail: pressestelle (at) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de

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