POL-WL: Autobahnpolizei Winsen (L.) muss mehreren Lkw's und Schwerverkehrsfahrzeugen die Weiterfahrt untersagen
Thieshope, Polizeiautobahnwache (ots)
Vorfallszeit und ort: Do. 02.04.2009, 17. 00 Uhr bis Fr. 03.04.2009, 12.00 Uhr
Fall 1, Do. 02.04.09, 17.50 Uhr Am Do. 02.04.2009 wurde gegen 17.50 Uhr ein niederländischer Sattelzug auf der BAB 7 vor der Polizeiautobahnwache Thieshope kontrolliert. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der 40-jährige Fahrer mit seinem Transport um diese Uhrzeit gar nicht fahren durfte. Da es sich bei dem Sattelzug um einen Großraum-/Schwertransport handelte, also ein Fahrzeug, dass breiter und schwerer als normal ist, gelten hier häufig so genannte Sperrzeiten. In diesem Fall durfte der Fahrer erst nach 19.00 Uhr und damit außerhalb des Berufsverkehrs losfahren. Die Beamten verordneten ihm eine zeitlich begrenzte Zwangspause vor der Autobahnwache
Fall 2 Do. 02.04.09, 17.55 Uhr Zur o.g. stoppten Beamte der Autobahnpolizei, ebenfalls vor der Polizeiautobahnwache Thieshope an der BAB 7, einen Sattelzug aus den Niederlanden, der ein großes Aggregat geladen hatte. Die Ausmessung der Ladung ergab eine Höhe von 4,32 m, erlaubt sind in Deutschland lediglich 4m. Da der 58-jährige Lkw-Fahrer keine Ausnahmegenehmigung vorlegen konnte, wurde die Weiterfahrt unterbunden, der Fahrer musste eine Kaution über 120 Euro hinterlegen.
Fall 3 Fr. 03.04.09, 09.00 Uhr Ebenfalls ein Sattelzug aus den Niederlanden wurde zur o.g. Zeit auf der Autobahn 7, Rastanlage Hasselhöhe kurz hinter der Anschlussstelle Ramelsloh in Fahrtrichtung Hannover überprüft. Bei der Kontrolle stellten die Beamten einen tiefen Riss in einer Bremsscheibe des Sattelaufliegers fest. Auch in diesem Fall wurde die Weiterfahrt unterbunden, der Fahrer steht aktuell noch vor der Autobahnwache Thieshope und wartet auf ein Serviceunternehmen, dass die Bremsscheibe wechselt.
Fall 4, Fr. 03.04.2009, 10.40 Uhr Der Fahrer eines Sattelzuges aus Ungarn wurde zur o.g. Zeit auf der Autobahn 7 vor der Autobahnwache Thieshope überprüft. Die Beamten staunten nicht schlecht, als der Fahrer seine Ladetüren öffnete. Direkt an der Ladekante stand, völlig ungesichert, eine Propangasflasche, bei der auch noch die Schutzkappe fehlte. Unmittelbar daneben befand sich ein 60 l Kunststoffkanister, der mit Diesel gefüllt war. Da der 20-jährige Fahrer keine Schutzkappe für die Gasflasche mitführte, wurde diese zunächst sichergestellt. Der Fahrer musste eine Kaution von 70 Euro hinterlegen.
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