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Polizeiinspektion Harburg

POL-WL: Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht ++ Seevetal/Hittfeld - Aufmerksame Zeugin beobachtet vermeintliche Kindesentführung ++ Jesteburg - Handy geraubt ++ Und weitere Meldungen

Winsen (ots)

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht

Glück im Unglück für eine Winsenerin: Die 28-Jährige war heute (Dienstag), gegen 07:20 Uhr mit ihrem Seat auf dem Gehrdener Deich in Richtung Stelle unterwegs. Auf einer Geraden kam ihr plötzlich ein silberfarbener Pkw entgegen, der eine Reihe von Autos überholte. Der Frau blieb nichts anderes übrig, als mit ihrem Wagen nach rechts auf den Grünstreifen auszuweichen, um nicht frontal mit dem silberfarbenen Pkw zusammenzustoßen. Beim Gegenlenken geriet der Seat außer Kontrolle. Die Frau schleuderte mit ihrem Wagen quer über die Fahrbahn, überschlug sich mehrfach und blieb linksseitig in einem Graben liegen. Glücklicherweise wurde sie nur leicht verletzt und konnte sich sogar selbst aus dem Fahrzeugwrack befreien. Sie erlitt einen Schock und kam vorsorglich in ein Krankenhaus.

Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort. Obwohl mehrere Fahrzeuge direkt hinter dem silberfarbenen Wagen gefahren waren, konnte keiner der Zeugen Angaben zu Fahrzeugtyp, Kennzeichen oder Geschlecht des Fahrers machen. Der Unfallverursacher oder weitere Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Polizei Winsen zu melden. Die Telefonnummer lautet 04171/7960.

Seevetal/Hittfeld - Aufmerksame Zeugin beobachtet vermeintliche Kindesentführung - Verärgerter Autofahrer geht zu weit

Das war ein Schock für die beiden Achtjährigen: Am Montag gegen 08:10 Uhr rief eine Busfahrerin den Polizeinotruf an. Die 50-Jährige hatte in der Kleckener Straße beobachtet, wie ein Mann an der Haltestelle "Talweg" einen Jungen offenbar gegen dessen Willen in einen Porsche gezerrt hatte und davon gefahren war. Die Polizeibeamten mussten vom Schlimmsten ausgehen und waren gerade im Begriff, entsprechende Fahndungsmaßnahmen zu starten, als fast zeitgleich ein 47-Jähriger Mann mit einem völlig verängstigten Jungen im Schlepptau auf der Wache in Hittfeld erschien. Der Hittfelder war mit seinem Porsche die Kleckener Straße entlanggefahren, als ihm zwei Kinder in Höhe der Bushaltestelle Talweg Löwenzahnblütenstengel auf das Auto geworfen hatten. Aus Verärgerung über diesen "gefährlichen Scherz" hatte der Mann kurzerhand angehalten und einen der beiden Jungen in sein Auto gesetzt, um ihn direkt zur Polizei zu bringen. Welchen großen Schrecken er den beiden Achtjährigen hierdurch eingejagt hatte, erkannte der Mann erst später. Die Kinder konnten im Beisein der Eltern einigermaßen beruhigt werden. Sie werden dieses Erlebnis so schnell nicht vergessen. Gegen den Porsche-Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Freiheitsberaubung eingeleitet. Die aufmerksame Zeugin hatte genau richtig reagiert. Durch ihre schnelle und detaillierte Meldung hätte die Polizei im Falle einer echten Entführung sehr schnell entsprechende Fahndungsmaßnahmen einleiten können.

Jesteburg - Handy geraubt

In der Nacht zu Sonntag, gegen 00:10 Uhr wurde ein 17-Jähriger Berliner in der Begleitung seiner 18-Jährigen Freundin von Unbekannten überfallen. Die beiden Nachtschwärmer waren mit einem Bus aus Hamburg gekommen und in der Lüllauer Straße ausgestiegen. Drei weitere Junge Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren stiegen dort ebenfalls aus. Einer der Unbekannten verfolgte das Pärchen und forderte dann den 17-Jährigen auf, ihm sein Handy zu geben. Als dieser das ablehnte, schlug der Täter unvermittelt auf den Jugendlichen ein und brach ihn die Nase. In der folgenden Rangelei wurde auch die 18-Jährige Freundin verletzt, als sie schlichtend eingreifen wollte. Der Unbekannte erlangte schließlich das Telefon und verschwand. Die beiden Opfer hielten einen vorbeifahrenden Pkw an und setzten den Notruf ab. Durch Polizeibeamte konnte der Täter in Begleitung eines Freundes in der Nähe des Tatortes vorläufig festgenommen werden. Der 19-Jährige räumte die Tat bei seiner Vernehmung ein. Er war bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten.

Seevetal/Maschen - Mehrere Pkw aufgebrochen

In der Nacht zu Sonntag wurden in Maschen drei Pkw des Typs VW Golf von Unbekannten aufgebrochen. Die Polizei geht von einem Tatzusammenhang aus.

In der Maschener Schützenstraße schlugen die Diebe die Fahrertürscheibe eines VW Golf ein und bauten das Autoradio mit eingebautem Navigationssystem aus.

Im Moorweidendamm stiegen die Täter auf gleiche Weise in einen auf einem Parkstreifen abgestellten Wagen ein. Sie konnten das Navigationsgerät hier allerdings nicht vollständig ausbauen.

In der Straße Am Brook stand der Wagen auf einem Privatgrundstpück. Die Diebe hatten es hier auf ein DVD-Radio abgesehen. Außerdem stahlen sie aus dem Handschuhfach noch eine externe Festplatte.

Die Taten ereigneten sich zwischen Sonntag, 17:30 und Montag 07:00 Uhr. Der Gesamtschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizei Seevetal, Telefon 04105/6200.

Seevetal/Beckedorf - Diesel geklaut

Am vergangenen Wochenende zapften Unbekannte in der Maldfeldstraße aus dem Tank eines Lkw rund 300 Liter Diesel ab. Der Lastzug war auf dem Gelände eines Baustoffhandels abgestellt worden. Wie die Diebe auf das Gelände gelangten, ist noch unklar. Der Schaden beträgt rund 400 Euro.

Seevetal/Hittfeld - Sachschaden auf der Baustelle

Auf einer Baustelle an der Straße Im Eickhoff haben Unbekannte in der Zeit zwischen letztem Mittwoch und gestern (Montag) einen Sachschaden von rund 10.000 Euro verursacht. Die Täter machten sich an einer Pumpe zu schaffen, die das Grundwasser in der Baugrube absenken sollte. Dadurch floss das Wasser wieder zurück in die Grube. Durch den Druckverlust lief die Pumpe trocken und ging kaputt.

Seevetal/Fleestedt - Mülleimer angezündet

Heute (Dienstag), gegen 01:15 Uhr meldeten Zeugen zwei brennende Mülleimer am Busbahnhof in der Winsener Landstraße. Als die Beamten vor Ort eintrafen, brannte bereits ein weiterer Mülleimer. Durch die Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden. Letztlich sind aber fünf Mülleimer zerstört worden. Der Sachschaden beträgt rund 1.000 Euro. Von den Verursachern fehlt jede Spur.

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle
Jan Krüger
Telefon: 04181/285-2003 o. 0160/ 97271015
E-Mail: pressestelle (at) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/harburg

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