POL-WL: Wochenendmeldung
Thieshope (ots)
Am ersten Ferienwochenende in Niedersachsen hatten die Beamten der Autobahnpolizei Winsen/Luhe einiges zu tun. Es herrschte hohes Verkehrsaufkommen in nördlicher Richtung, so dass der ein oder andere Verkehrsunfall nicht ausblieb.
Am Samstag, 26.06.2010, gegen 12:25 Uhr ereignete sich auf der BAB 7, RF Hamburg, zwischen Egestorf und Garlstorf ein Verkehrsunfall. Ein 19jähriger aus dem Raum Hannover sah zu spät das auf ihn zukommende Stauende aufgrund einer Baustelle und fuhr auf dem Vordermann auf. Sodann wurde ein Kettenreaktion ausgelöst. Der Unfallverursacher prallte in das vor ihm stehende Fahrzeug eines 18Jährigen aus dem Raum Hannover. Dieses Fahrzeug wurde durch den Aufprall widerum auf das davorstehende Fahrzeug eines 18jährigen Fahrzeugführers geschoben, welches dann ein viertes Fahrzeug einer 57jährigen Fahrzeugführerin aus Hannover gegen die dortige Mittelschutzplanke drückte. Insgesamt sind vier Personen leicht verletzt worden. Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von 48.000 Euro. Zwei Fahrstreifen mussten gesperrt werden für ca. 1 1/1 Stunden. Es entstand ein Rückstau von ca. 5 km.
Gegen 14:10 Uhr ereignete sich in der Baustelle der A 1, RF Hamburg in Höhe der AS Rade ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Wohnwagengespann. In Höhe der Anschlussstelle Rade wollte der Fahrer des Wohnwagengespanns aus dem Raum Wesel einen Sattelzug, welcher gerade den Beschleunigungsstreifen befuhr, auf die Fahrbahn lassen. Dafür wechselte der Fahrer des Wohnwagengespanns vom rechten auf den linken Fahrstreifen und übersah hierbei das Fahrzeug eines 36jährigen Münsteraner, der sich bereits auf dem linken Fahrstreifen befand. Es kam zu einer Touchierung zwischen Pkw und Wohnwagengespann. Verletzt wurde hierbei niemand, jedoch fuhr das Wohnwagengespann weiter und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro. Ein Strafverfahren hierzu wurde eingeleitet.
Am Sonntag, 27.06.2010 gegen 09:32 Uhr geriet ein 59jähriger Hildesheimer mit seinem Wohnwagengespann beim Wechsel vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen nach einem Überholvorgang ins Schleudern. Dabei schaukelte sich der Wohnwagenanhänger auf und konnte durch den Fahrzeugführer nicht mehr abgefangen werden. Anschließend kippte der Wohnwagen auf die Seite und blieb liegen. Verletzt wurde keiner. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 7000 Euro. Die rechte Fahrbahn musste für ca. eine halbe Stunde gesperrt werden. Es entstand dadurch nur ein leichter Rückstau.
Insgesamt war an diesem Wochenende ein erhebliches Verkehrsaufkommen zu verzeichnen. Dabei waren die Abteilungen der Motorräder sowie der Wohnwagengespanne sehr dominant vertreten.
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