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POL-WL: Schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten Lkw

POL-WL: Schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten Lkw
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Rosengarten/Nenndorf (ots)

Heute, gegen 13:30 Uhr ereignete sich auf der A 261 in Fahrtrichtung Süden ein Verkehrsunfall, an dem vier Lkw beteiligt waren. Ein 59-Jähriger Mann war mit dem Lkw einer Bremer Spedition in Richtung der A 1 unterwegs gewesen. Auf der Ladefläche standen Paletten mit Holz. Kurz hinter der Anschlussstelle Tötensen hatte sich zu diesem Zeitpunkt ein verkehrsbedingter Stau gebildet. Der 59-Jährige hatte das zu spät bemerkt. Trotz einer Vollbremsung fuhr der Mann auf das Heck eines leeren Tanklastzuges auf. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls nach rechts gegen die Schutzplanke gedrückt. Der 38-Jährige Fahrer blieb unverletzt. Der Unfallverursachende Lkw schob sich weiter nach vorne und traf auf einen französischen Tanklastzug. Dieser wurde auf einen weiteren Tanklastzug derselben Spedition aufgeschoben. Selbst ein noch davor stehender Lkw mit Anhänger bekam noch einen Stoß vom vorderen Tanklastzug mit.

Sowohl die beiden 58 und 60 Jahre alten Fahrer der französischen Tanklastzüge als auch der 35-Jährige Fahrer des Lkw mit Anhänger blieben unverletzt. Der Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus.

Als die ersten Rettungskräfte an der Unfallstelle eintrafen, erkannten sie, dass es sich bei den beiden französischen Tanklastfahrzeugen um Gefahrguttransporter handelte. Die Tanks waren zur Unfallzeit zwar leer, aber noch nicht gereinigt. Zuvor hatten die Lkw Ethanol transportiert. Es bestand somit die Gefahr, dass sich ein gefährliches Gas-Luft-Gemisch in den Tanks gebildet hatte. Um die Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten, wurde zunächst auch der Verkehr auf der Gegenfahrbahn gestoppt. Es bildeten sich Rückstaus über mehrere Kilometer in beiden Richtungen.

Durch die Feuerwehr wurden Messungen hinsichtlich eines möglichen Gasaustrittes vorgenommen. Erst als die Messwerte entsprechend niedrig waren, konnte der Verkehr in Richtung Hamburg an der Unfallstelle vorbei geleitet werden.

Mittlerweile (ca. 16:30 Uhr) sind auch die Verkehrsteilnehmer, die in Fahrtrichtung Bremen unterwegs waren von der A261 abgeleitet worden. Derzeit beginnen die Bergungsarbeiten. Die A261 bleibt in Richtung Hamburg ab dem Buchholzer Dreieck und in Richtung Bremen ab der Anschlussstelle Tötensen auch in den nächsten Stunden noch voll gesperrt.

Bilder der Unfallstelle sind in der digitalen Pressemappe der PI Harburg zum Download eingestellt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Jan Krüger
Telefon: 04181/285-2003 o. 0160/ 97271015
E-Mail: pressestelle (at) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/harburg

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