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Polizeiinspektion Harburg

POL-WL: Drei entlaufene Kälber aus Seevetal-Lindhorst sorgen für erhebliche Verkehrsbehinderungen im Maschener Kreuz/Horster Dreieck (BAB 1/BAB 7)

PK Seevetal/ PK BAB Winsen (Luhe) (ots)

Am Sonntag, den 28.08.2011, in der Zeit von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr, wurden das Polizeikommissariat Seevetal, das Autobahnpolizeikommissariat Winsen/Luhe und diverse Jagdberechtigte aus der Gemeinde Seevetal durch drei entlaufene Kälber erheblich beschäftigt.

Die drei Kälber konnten sich zuvor aus bisher ungeklärter Ursache von ihrer Weide im Bereich Seevetal-Lindhorst entfernen, liefen in Richtung Seevetal-Horst und damit auch in Richtung des Horster Dreiecks (Bundesautobahn 7/ Bundesautobahn 1).

Um 18:15 Uhr kam es dann bei der Einsatzleitstelle der Polizeiinspektion Harburg zu zahlreichen Notrufen, in welchen diverse Verkehrsteilnehmer mitteilten, dass mindestens eines der Kälber die Außenschutzplanke übersprungen haben soll und sich jetzt auf dem Standstreifen der BAB 7, Fahrtrichtung Hannover, im Bereich des Horster Dreiecks befindet. Bei Eintreffen des ersten Streifenwagens war das Kalb jedoch wieder verschwunden. Aufgrund weiterer Notrufe und einer ersten "Spurensuche" an der genannten Örtlichkeit, konnte dann auch nicht mehr ausgeschlossen werden, dass die Kälber bereits die Autobahn überquert haben und sich in einem kleinen Waldgebiet zwischen der Verbindung A7/A1 und dem weiteren Verlauf der A 7 in Fahrtrichtung Hamburg befinden. Zu diesem Zeitpunkt setzte außerdem starker Regen ein, sodass die Sicht für die Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn stark eingeschränkt war. Da bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw/Motorrad und dem Kalb mit großer Wahrscheinlichkeit Menschenleben gefährdet worden wären, musste die A 7 im Bereich des Horster Dreiecks in beide Richtungen voll gesperrt werden. Durch diverse Funkstreifenwagenbesatzungen, Jagdberechtigte und durch einen Polizeihubschrauber wurden anschließend die angrenzenden Waldgebiete nach den Kälbern durchsucht, konnten jedoch nicht aufgefunden werden. Nach Angaben der Jagdberechtigten deuteten "Spuren" daraufhin, dass sich die Kälber wieder zurück in Richtung ihrer Weide bewegt haben und sich in einem Maisfeld befinden. Dieses Maisfeld befindet sich nicht in unmittelbarer Nähe der Autobahn, sodass die BAB 7 um 19:45 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Es hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt ein Rückstau von 10 Kilometern in beide Fahrtrichtungen gebildet. Der Eigentümer der Kälber ist bis zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin mit dem Einfangen der Kälber beschäftigt.

Rückfragen bitte an:

Polizeikommissariat Seevetal
Telefon: 04105/6200

oder

Autobahnpolizeikommissariat Winsen (Luhe)
Telefon: 04171/796-200

http://www.polizei.niedersachsen.de/harburg

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