POL-WL: Wochenendmeldung 27.-29.07.
Winsen (Luhe) (ots)
Stau ohne Ende
Das Wochenende war geprägt vom starkem Ferienreiseverkehr. An allen Tagen gab es Stau auf der A 1 in Richtung Hamburg in der Zeit von 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr zwischen dem Horster Dreieck und Harburg auf einer Länge von 8 Km und weiter über Hamburg hinaus. Vor dem Horster Dreieck kamen am Freitag und Samstag noch Mal vier bis fünf Kilometer Stau hinzu, sodass zwischen Dibbersen und Harburg der Verkehr zeitweise auf bis zu 13 Km stand. Betroffen war dadurch auch der von der A 7, aus Richtung Hannover kommende Verkehr. Hier staute sich der Verkehr schon ab Garlstorf bis ins Horster Dreieck auf bis zu 12 Km, wobei für diese Verkehrsteilnehmer die gesamte Staulänge die 20- Km-Marke überschritt. Viele staugeplagte Autofahrer versuchten die Staus zu umfahren und verstopften die Dörfer rechts und links der Autobahn. In den Staus kam es auch noch zu Unfällen, die zusätzlich behinderten.
Unfälle
Zwei Leichtverletzte gab es bei einem Auffahrunfall am Freitag Mittag auf der A 1, zwischen dem Maschener Kreuz und Harburg. Als sich im Stau der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen mal wieder in Bewegung setzte, passte eine 19jährige Mercedesfahrerin aus Schleswig-Holstein nicht auf, als ein vorausfahrender Pkw Ford aus Hannover erneut anhalten musste. Sie fuhr auf und schob den Ford leicht gegen einen Pkw Audi. Die Mercedesfahrerin und ihre 21jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt einem Krankenhaus zugeführt. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.
Ebenfalls am Freitag Mittag kam es zu einem Auffahrunfall im Horster Dreieck, auf der Verbindung von der A 7 zur A 1 in Richtung Hamburg. Auch hier gab es eine leicht verletzte Person. Ein 38jähriger Fahrer eines Pkw Ford aus Celle fuhr auf dem rechten Fahrstreifen auf einen staubeding haltenden Pkw Opel auf. Die 51jährige Beifahrerin in dem Opel zog sich eine leichte Verletzung zu. Der Sachschaden fiel dagegen sehr gering aus.
Am Samstag Mittag kam es ebenfalls auf der Verbindung von der A 7 zur A 1 in Fahrtrichtung Hamburg zu einem Auffahrunfall. Ein 31jähriger BMW-Fahrer stand auf dem linken Fahrstreifen am Stauende. Ein 52jähriger Transporterfahrer aus Schweden erkannte die Situation zu spät, versuchte noch nach links auszuweichen, fuhr aber dennoch auf den BMW auf und prallte zusätzlich gegen die Mittelschutzplanke. Der entstandene Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.
Vier Leichtverletzte gab es bei einem Auffahrunfall am Samstag Nachmittag. Wieder zwischen dem Maschener Kreuz und Harburg auf der A 1. Der Dauerstau schien sich langsam aufzulösen, als es zu einem wahren Audi-Treffen kam. Ein 33jähriger Fahrer eines Audi suchte wohl nach einer Wasserflasche und achtete nicht auf den Verkehr, als die auf dem linken Fahrstreifen vorausfahrenden Fahrzeuge wieder bremsen mussten. Er fuhr auf einen Pkw Ford aus Leipzig auf. Durch die Wucht schleuderte der Ford nach vorn links, touchierte den davor stehenden weiteren Pkw Audi A4 und stieß dann noch gegen einen zweiten Audi A6. Der zuerst auffahrende Audi schleuderte rechts am Ford vorbei und fuhr dann auch noch auf den vom Ford touchierten Audi auf. Die vier Insassen des Ford, 20 bis 22 Jahre alt, wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gefahren. Der Sachschaden beträgt geschätzte 25.000 Euro.
Gut geparkt hat ein Pkw-Fahrer aus Schweden. Der 41jährige war am Samstag mit seinem Volvo von der A 7 auf die A 39 in Richtung Lüneburg abgebogen und im dortigen Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Er fuhr zunächst auf und dann hinter die Schutzplanke, wo der demolierte Pkw im Grünen stehen blieb. Wie es dazu kam, konnte er nicht erklären. Es blieb beim Totalschaden am Fahrzeug.
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