POL-WL: ++ Polizei warnt vor "Cash-Trapping" (Fotos)++ Drogeneinfluss am Rollerlenker ++ Polizei Buchholz stellt Drogen bei Schülern sicher ++ Louis-Vuitton-Tasche aus Porsche am Golf-Club gestohlen u.a. ++
Buchholz (ots)
++ Louis-Vuitton-Tasche aus Porsche am Golf-Club gestohlen
Winsen. Auf bislang noch unbekannte Weise gelangten Diebe am Dienstagvormittag zwischen 10.30 und 12.30 Uhr auf dem Parkplatz des Golf-Clubs Green Eagle an der Radbrucher Straße in Winsen an den Kofferraum eines 911er Porsche mit Hamburger Kennzeichen.
Aus diesem stahlen sie eine Louis-Vuitton Handtasche, in der sich ein kindle Ebook-Reader und ein IPad II befanden. Der Gesamtschaden wird auf über tausend Euro beziffert.
Hinweise auf den Verbleib des Diebesgutes oder die Täter nimmt die Polizei Winsen unter der Rufnummer 04171-7960 entgegen.
++ Polizei Buchholz stellt Drogen bei Schülern sicher
Buchholz. Aufgrund von Hinweisen bestreifte die Polizei Buchholz in jüngster Zeit verstärkt das Umfeld des Schulzentrums am Kattenberg in Buchholz. Es bestand der Verdacht, dass Schüler in Pausen sogenannte "weiche Drogen" konsumieren.
Bei einer dieser Streifen wurden die Beamten am Dienstag um 11.15 Uhr fündig. Drei Schüler im Alter von 16 - 17 Jahren befanden sich in dem genannten Bereich außerhalb des Schulgeländes. Die Polizisten konnten einen deutlichen Marihuana-Geruch wahrnehmen. Daher folgte die Durchsuchung der Verdächtigen.
Bei dem 17-Jährigen fanden die Beamten einen Klemmbeutel mit 2,5 Gramm Marihuana sowie einen weiteren Beutel mit Resten, bei denen der Amphetamin-Schnelltest positiv anschlug. Auch bei einem der 16-Jährigen wurde ein Beutel mit Marihuana-Resten und ein Klemmbeutel mit Pulverresten gefunden. Auch diese ergaben einen positiven Drogenvortest.
Gerade bei Amphetamin handelt es sich um eine gefährliche synthetische Designerdroge, die den "harten" Drogen zuzuordnen ist und in die psychische Abhängigkeit führen kann, warnt die Polizei. Sie wird die Streifen in diesem Bereich weiter aufrechterhalten.
++ Drogeneinfluss am Rollerlenker
Buchholz. Beamte der Buchholzer Wache stoppten am Dienstag kurz nach 11 Uhr einen 28-jährigen Rollerfahrer aus Hollenstedt und überprüften dessen Fahrtauglichkeit.
Der Fahrer war mit über 40 km/h vor dem Streifenwagen her gefahren, konnte aber nicht die erforderliche Fahrerlaubnis für ein Kleinkraftrad vorweisen. Außerdem zeigte ein Drogenschnelltest ein positives Ergebnis für THC, den Inhaltsstoff von Cannabis. Daher folgte eine Blutprobe. Wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Drogeneinfluss sowie Besitz der Droge folgen nun Strafanzeigen.
Dieses Schicksal teilte am Abend am Trelder Berg ein 29-jähriger Bulgare in einem Audi A 8. Ein Drogenschnelltest ergab ebenfalls die Beeinflussung durch Cannabis. Auch hier leiteten die Beamten Verfahren ein.
++ Seevetaler Polizei stoppt betrunkene Nissan-Fahrerin
Seevetal. Beamte des Polizeikommissariats Seevetal stoppten am Dienstagabend um 21.40 Uhr auf der Hamburger Straße einen Hamburger Nissan Micra. Am Steuer saß eine 51-jährige Frau aus Winsen, die deutlich alkoholisiert war.
Ein Alkoholschnelltester zeigte bei der Überprüfung einen Wert von über 2,4 Promille Atemalkohol an. Daraufhin folgten eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheines der Winsenerin. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
++ 18 Fahrer waren zu schnell
Stelle. Beamte der Winsener Wache führten am Dienstag zwischen 10 und 12.30 Uhr an der Steller Chaussee eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Erlaubt sind dort 70 Stundenkilometer.
Insgesamt 18 Fahrer gerieten ins Visier der Polizei-Laserpistole, in vier Fällen mussten Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Die anderen Verkehrsteilnehmer kamen mit einem Verwarnungsgeld davon. Der schnellste Fahrer wurde mit 95 km/h gemessen. Außerdem hatten zwei Autofahrer die Gurte nicht angelegt.
++ Polizei warnt vor "Cash-Trapping"
Landkreis Harburg. In vier Fällen kam es in jüngster Zeit in Seevetal und Buchholz im Landkreis Harburg zu Fällen von "Cash Trapping". Bei diesen Delikten kleben die Täter vor den Geldausgabeschacht von Geldautomaten Alustreifen, die der Geldausgabeklappe ähneln.
Während letztere in der Regel aus gebürstetem Edelstahl beschaffen sind, sind die Vorsatzstreifen alufarbig. Auf der Rückseite dieser Streifen befindet sich Klebeband, dass die auszugebenden Geldschein festhält.
Für den Kunden erscheint eine Fehlermeldung und er hat den Eindruck, dass die Ausgabeklappe geschlossen bleibt. Tatsächlich öffnet sie sich hinter dem Alustreifen und schiebt das Bargeld gegen den Kleber. Dort wird es festgehalten, während sich die Originalklappe für den Kunden unsichtbar wieder schließt.
Der Kunde glaubt an einen Fehler und wendet sich später an sein Geldinstitut. Verlässt er den Geldautomaten kommen die Täter und sammeln das am Alustreifen festklebende Geld mit dem Vorsatzstück ein. Danach geht es zum nächsten Automaten, weil die Täter eine Überprüfung der Bank oder der Polizei fürchten müssen.
Die Ermittler bitten Bankkunden, die einen derartigen Alustreifen bemerken um sofortigen Hinweis unter der Notrufnummer 110. Ist das Geld infolge einer solchen Vorrichtung nicht herausgekommen, sollte der Automat in diesen Fällen nicht verlassen werden und ebenfalls sofort die Polizei informiert werden. Am besten nichts anfassen, damit die Spurensicherung tätig werden kann, bittet ein Sprecher der Polizei.
Fotos: Geldautomat mit vorgesetztem Alustreifen (1) und Geldautomat mit Original-Edelstahlklappe (2)
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04181/285-111
E-Mail: pressestelle@pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
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