POL-WL: Der Wolf zu Besuch in Buchholz
Buchholz (ots)
Buchholz - Der Wolf zu Besuch in Buchholz
Am Freitag bekamen die Buchholzer Besuch von einem Wolf, der kurzzeitig das Buchholzer Stadtgebiet aufsuchte und dann weiterzog. Auf seiner Erkundungstour wurde er mehrfach in Steinbeck von Anwohnern gesichtet und durch die Polizei "begleitet". Dieses Tier ist mit einem Sender ausgestattet und dem zuständigen Wolfsbüro NLWKN bekannt. Ein erneuter Besuch sei leider unwahrscheinlich, da dieser Bereich zu dicht besiedelt sei.
Buchholz - Streit um eine Flasche Wodka
Freitagnacht gerieten zwei Männer um eine Flasche Wodka in Streit, der aufgrund der starken Alkoholisierung zu eskalieren drohte. Um die Situation endgültig zu beruhigen, mussten die streitenden Parteien getrennt werden und der Verursacher verbrachte die restliche Nacht im Polizeigewahrsam.
Tostedt - Betrunkener legt Bahnverkehr lahm
Am Samstagnachmittag musste der Bahnverkehr zwischen Hamburg und Bremen gestoppt werden. Auf dem Tostedter Bahnhof drohte ein 30 jähriger Mann auf die Gleise der stark befahrenen Zugverbindung zwischen Hamburg und Bremen zu stürzen. Der Mann war stark alkoholisiert und torkelte unkontrolliert auf dem Bahnsteig umher. Durch die Polizei wurde die Heimkehr des Herren gesichert.
Hittfeld - Randalierer übernachten im Polizeigewahrsam
Im Ortskern von Hittfeld randalierte ein 32 jähriger Mann, in dem er gegen Stromkästen und Hinweisschilder trat sowie Passanten belästigte. Vor der benachrichtigten Polizei flüchtete er zunächst und leistete bei der Kontrolle Widerstand, wobei zwei Beamte verletzt wurden. Anschließend verbrachte er den Rest der Nacht in der Zelle. Dort übernachtete eine weitere alkoholsierte Person, nachdem ein Streit in einer Flüchtlingsunterkunft nicht beruhigt werden konnte.
Winsen (Luhe) - Ohne Führerschein, dafür aber betrunken am Steuer
"Nur schnell Zigaretten holen", das dachte sich ein 55-jähriger Mann aus Stelle, als er sich am Freitagabend hinter das Steuer des Pkw eines Bekannten setzte und losfuhr. Die Fahrt endete je, als der 55-Jährige auf der Hamburger Straße in Winsen (Luhe), gegen 23:30 Uhr, durch zwei Beamte der Winsener Polizei gestoppt und kontrolliert wurde. Satte 2,56 Promille zeigte das Atemalkoholmessgerät an, nachdem der Mann den Test absolviert hatte. Seinen Führerschein konnten ihm die Polizisten danach trotzdem nicht wegnehmen, denn er hat gar keinen mehr, seit ihm dieser durch die Führerscheinstelle entzogen wurde. Mit zur Wache musste der Betrunkene trotzdem, um eine Blutprobe über sich ergehen zu lassen. Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Drage - Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt (Bild im Anhang)
Bereits der zweite schwere Verkehrsunfall der gerade erst beginnenden Motorradsaison ereignete sich am Samstagmittag, auf der Landesstraße 217, zwischen Winsen (Luhe) und Drage, kurz vor dem Ortseingang Drage. Ein 51-jähriger Mann aus Loxstedt im Landkreis Cuxhaven hatte die Strecke mit seiner BMW in Richtung Drage befahren, als er am Ausgang einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen abkam. Nachdem sich der Mann zunächst noch kurz auf seiner Maschine halten konnte, gab im weiteren Verlauf das weiche Erdreich nach und das Vorderrad des Kraftrades tauchte tief in den Untergrund ein, so dass sich das Motorrad samt seines Fahrers überschlug und in die Höhe geschleudert wurde. Erst nach mehr als 15 Metern hatte das Motorrad wieder Bodenkontakt, prallte das zweite Mal in den Grünstreifen und überschlug sich erneut. Hierbei wurde die BMW zurück auf die Fahrbahn katapultiert, wo sie schließlich total beschädigt liegen blieb. Der 51-Jährige wurde seinerseits, und nochmals gute 10 Meter von seinem Motorrad entfernt, in den Straßengraben geschleudert. Er erlitt schwere, jedoch glücklicherweise keine lebensbedrohlichen Verletzungen durch Knochenbrüche und wurde umgehend von Ersthelfern versorgt, bevor er durch Notarzt und Rettungsdienst geborgen und ins Krankenhaus verbracht werden konnte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro. Zu dem Unfall dürfte teils mangelnde Streckenkenntnis, teils aber auch nach dem Winter noch nicht wieder zurückerlangte Routine beim Motorradfahren geführt haben. Anhaltspunkte für andere Fehler des Unfallfahrers, insbesondere für die Überschreitung der an der Unfallstelle vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h sind nämlich nicht vorhanden.
Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an alle Motorradfahrer/-innen, besonnen und gegebenenfalls mit einem Fahrsicherheitstraining in die neue Saison zu starten, um Unfälle, speziell mit schweren Folgen, zu vermeiden.
Rückfragen bitte an:
Thies, PK
Polizeiinspektion Harburg
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