POL-WL: Franzose fährt rückwärts auf der Autobahn A 7 und verursacht dabei Verkehrsunfall
Polizeiautobahnwache Thieshope (ots)
Ein 47-jähriger Franzose hat durch sein mehr als leichtsinniges Verhalten am Montag Vormittag einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 im Bereich Horster Dreieck in Fahrtrichtung Hamburg verursacht und dabei Menschenleben gefährdet. Der französische Staatsbürger aus dem Großraum Lyon befuhr mit seinem Pkw Kia die BAB 7 von Hannover kommend, als er im Bereich Horster Dreieck bemerkte, dass er sich offensichtlich auf die falsche Autobahn eingeodnet hat. Statt auf die BAB 7 wollte der Mann eigentlich in Richtung BAB 1 weiterfahren. Kurzerhand wurde der Pkw auf dem linken Fahrstreifen gestoppt und man legte den Rückwärtsgang ein. Immerhin mußten einige Meter zurückgelegt werden, bis der Fahrbahnteiler im Horster Dreieck erreicht wird, wo ein erneuter Wechsel auf die Verbindungsfahrbahn zur Autobahn 1 möglich ist. Unglücklicherweise kam jedoch in diesem Augenblick ein 33-jähriger Braunschweiger mit seinem Pkw Golf auf diesem Fahrstreifen angefahren. Er war gerade im Begriff, einen Sattelzug zu überholen. Den drohenden Zusammenstoß mit dem rückwärtsfahrenden Franzosen konnte der Golf-Fahrer nur durch ein sofortiges Ausweichmanöver abwenden. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Seine Fahrt endete im dortigen Böschungsbereich, glücklicherweise wurde er nicht verletzt. An seinem Pkw entstand jedoch Sachschaden, Schadenshöhe ca. 2.000 Euro. Dem französischen Pkw-Fahrer wurde vor Ort sofort der Führerschein abgenommen, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lüneburg wird dieser einbehalten, um in den Führerschein ein Fahrverbot für die Bundesrepublik eintragen zu lassen. Ferner musste der Mann bei der Polizei eine saftige Sicherheitsleistung als Kaution für das zu erwartende Strafverfahren hinterlegen.
Thieshope, 13.03.2006 Im Auftrag
Kues, POK
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