POL-ROW: ++ Ferdis Flug erfolgreich gelandet ++
Rotenburg (ots)
Rotenburg / Flugplatz - Von Sonnenaufgang bis tief in die Nacht. Der Flug von Ferdi konnte nach drei Jahren endlich wieder abheben. Ungefähr 20.000 Menschen feierten bei bestem Festivalwetter ausgelassen zu elektronischer Musik auf dem Rotenburger Flugplatz. Trotz des noch jungen Alters des Festivals sind die Besucherzahlen in den letzten Jahren stetig angestiegen. Auch für die festivalerprobte Polizei der Polizeiinspektion Rotenburg steigen mit den Besucherzahlen die Intensivierungen, die eine entsprechende Einsatzplanung mit sich bringt. Der Gesamteinsatzleiter, Polizeidirektor Jörg Wesemann, Leiter der hiesigen Polizeiinspektion Rotenburg, zeigt sich angesichts des Einsatzverlaufes zufrieden und spricht von einer friedlich verlaufenen Musikveranstaltung. Sein Team rund um Oberkommissar Michael Eichfeld hatte in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungsleiter Roland Nielebock mehrere Problemstellen angefasst. So musste das Festivalgelände vergrößert werden, um die Kapazität um ungefähr ein Drittel zu erhöhen. Es waren schließlich rund 10.000 Menschen mehr eingeplant als noch im Jahr 2019. Außerdem wurde eine mobile Polizeiwache auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks eingerichtet, um es den Feiernden einfacher zu machen, sich schneller an die Ordnungshüter wenden zu können. Zudem wurde auch das Verkehrskonzept grundlegend überarbeitet. Dies sollte sowohl zur Entlastung der Bundesstraße dienen, als auch zur Gefahrenabwehr beitragen. In den letzten Jahren seien nach Beendigung der Feierlichkeiten vermehrt teils betrunkene Personen auf die Bundesstraße getreten, um sich dort von Angehörigen oder Taxis abholen zu lassen. Dies stellte ein erhöhtes Verkehrsrisiko dar. Dem konnte in diesem Jahr durch die geänderten Zu- und Abfahrten und vor allem durch eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Bundesstraße vorgegriffen werden. Im Gegensatz zum letzten Flug 2019 bei dem insgesamt 15 Strafverfahren eingeleitet worden sind, konnte beim Ferdinands Feld Festival, ebenso wie beim äußerst friedlich verlaufenen Hurricane Festival, keine nennenswerte Erhöhung der Straftaten festgestellt werden. Trotz erhöhter Teilnehmerzahl kam es nicht zu einem mitwachsenden Straftatenaufkommen. Bis zum Ende des Festivals wurden zwar mehrere Strafverfahren eingeleitet, hierbei handelte es sich jedoch zum größten Teil um Drogendelikte, welche auch bei Musikveranstaltungen keineswegs toleriert werden, aber auch Diebstahlsdelikte und kleinere Auseinandersetzungen konnten verzeichnet werden. So wurden in einem Schließfach auf dem Festivalgelände mehrere augenscheinlich entwendete Smartphones aufgefunden. Weiter kam es gegen 00:30 Uhr in der Nähe des Veranstaltungsgeländes zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt vier verletzten Personen. Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich hierbei um heimreisende Besucher der Veranstaltung. Die Verkehrsteilnehmer kamen in einer Linkskurve im Bereich Höperhöfen nach rechts von der Straße ab und prallten dort gegen einen Baum. Mindestens zwei der vier Insassen wurden hierbei schwer verletzt. Alle Fahrzeuginsassen mussten in das Rotenburger Klinikum eingeliefert werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.
Zusammenfassend kann aus polizeilicher Sicht von einem überwiegend friedlichen Festivalverlauf gesprochen werden.
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