Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
POL-LG: ++ "keine Geldübergabe" - Seniorin wendet sich an die richtige Polizei - Ordnungshüter warnen vor falschen Polizeibeamten! ++ "Wem gehören die Schmuckstücke?" ++ Weidezaungeräte gestohlen ++
Lüneburg (ots)
Presse - 03.05.2019 ++
Lüneburg
Lüneburg - "keine Geldübergabe" - Seniorin wendet sich an die richtige Polizei - Ordnungshüter warnen vor falschen Polizeibeamten!
"Durchatmen. Nochmal gut gegangen!" - Mit mehr als 10.000 Euro stand eine Seniorin aus Lüneburg in den Nachmittagsstunden des 02.05.19 vor dem Tresen der Lüneburger Polizeiwache und wandte sich hilfesuchend an die Lüneburger Ordnungshüter. Die Dame (älter als 80 Jahre) wäre fast "falschen Polizeibeamten" auf den Leim gegangen. In den Morgenstunden des 02.05. war die Frau von angeblichen Polizisten angerufen worden, damit die Frau nach Vorgaukeln einer Geschichte und fadenscheinigen Begründungen den Beamten Bargeld aushändigt, damit die Polizei dieses in Sicherheit bringen kann. Die Frau begab sich beeindruckt von dem Gespräch zu ihrer Bank und hob mehr als 10.000 Euro ab, um dieses zu übergeben. Die Übergabe kam glücklicherweise nicht zu Stande, so dass die Frau sich an die RICHTIGE Polizei wandte und die Dame dazu bewegte, dass Geld wieder auf ihr Konto einzuzahlen.
Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang nochmals und gibt Tipps:
DIE POLIZEI WARNT VOR BETRÜGERN, DIE SICH ALS POLIZEIBEAMTE AUSGEBEN
Am Telefon meldet sich eine Person bei Ihnen und gibt sich als ermittelnder Polizeibeamter aus. Die Person am Telefon sagt, dass bei einem festgenommenen Einbrecher ein Notizzettel mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift gefunden wurde. Nun wolle die Polizei weitere Straftaten verhindern und andere Komplizen festnehmen. Dazu sei Ihre Mitarbeit erforderlich. Der Täter ist in diesem Gespräch sehr geschickt und wird versuchen, Informationen über Bankkonten, Wertanlagen, Schmuck, Vermögensverhältnisse und vorhandene Wertgegenstände zu erlangen. Auch wird ggf. angeboten, natürlich zu Ihrem Schutz, vorbeizukommen und Geld, Schmuck sowie weitere Wertgegenstände abzuholen, um es für einen bestimmten Zeitraum bei der Polizei sicher aufzubewahren. Mancher Täter ist sogar so dreist und erzählt, dass man Hinweise auf eine angebliche Mittäterschaft von Bankmitarbeitern habe. Ziel ist es, auch das Vertrauen in die Bank und deren Mitarbeiter zu erschüttern. Es ist auch schon vorgekommen, dass während eines Telefonats ein angebliches Gespräch von Tätern vorgespielt wird, in dem deutlich Stimmen von Personen zu hören sind, die sich verabreden, Geld von Ihrem Konto abzuheben.
ACHTUNG: HIERBEI HANDELT ES SICH NICHT UM POLIZEIBEAMTE!
Seien Sie auch misstrauisch, wenn Sie während des Gesprächs mit dem Handy zur Bank gehen und Geld von Ihrem Konto abheben sollen. Da Sie ja immer noch mit dem Täter telefonieren, kann dieser sicher sein, dass Sie keine Person Ihres Vertrauens befragen oder über die Telefonnummer 110 die richtige Polizei anrufen.
ACHTUNG: DIE TELEFONNUMMER DER POLIZEI IN DER TELEFONANZEIGE!
Durch technische Manipulation können die Täter die echte Telefonnummer der Polizei (auch 110) im Display Ihres Telefons anzeigen.Dazu der ausdrückliche Hinweis: die Notrufnummer 110 wird nicht übertragen!
Präventionstipps: So können Sie sich schützen
- Die "echte" Polizei fordert Sie niemals auf, Banküberweisungen oder Bargeldabhebungen durchzuführen, um Ermittlungen zu unterstützen.
- Seien Sie misstrauisch. Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Sie haben immer Zeit für eine Rücksprache mit Angehörigen und Vertrauenspersonen!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe!
- Polizisten in ziviler Kleidung weisen sich mit einem Dienstausweis aus und haben Verständnis dafür, dass man bei der Polizeizentrale nachfragt. Suchen Sie selber die Telefonnummer der Polizei heraus.
- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück - legen Sie auf! Verständigen Sie bei verdächtigen Vorfällen umgehend die 110!
Noch ein Hinweis: In letzter Zeit wurden auch Fälle bekannt, in denen sich die Betrüger als Staatsanwälte, Bankmitarbeiter oder andere Amtspersonen ausgegeben haben.
Lüneburg - Ladendieb festgenommen - Mittäter flüchtig
Einen georgischen Ladendieb konnte die Polizei in den Nachmittagsstunden des 02.05.19 in der Große Bäckerstraße vorläufig festnehmen. Der 22-Jährige war gegen 15:30 Uhr zusammen mit einem 31-Jährigen Landsmann beim Diebstahl in einem Kaufhaus aufgefallen und konnte durch den Detektiv festgehalten werden. Der 31-Jährige konnte flüchten, jedoch anhand des Ausweises, den der 22-Jährige identifiziert werden. Die Polizei ermittelt.
Reinstorf - Einbruch in Schützenhaus - keine Beute
In das Schützenhaus im Lerchental brachen Unbekannte im Zeitraum vom 30.04. bis 02.05.19 ein. Die Täter öffneten gewaltsam ein Saalfenster, gelangten ins Gebäude, durchsuchten dieses, machten jedoch keine Beute. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Lüneburg - Einbruch in Wohnhaus - keine Beute
In ein Einfamilienhaus Am Plaggenschlag brachen Unbekannte in der Nacht zum 02.05.19 ein. Die Täter hatten mit einem Stein eine Terrassentürscheibe zerstört, waren ins Gebäude gelangt und hatten diese betreten. Gestohlen wurde nichts. Es entstand ein Sachschaden von einigen hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Lüneburg - Fahrzeuge aufgebrochen - Geldbörse und Navi weg
Einen in der Bessemer Straße abgestellen Lkw Iveco brachen Unbekannte in der Nacht zum 02.05. auf. Die Täter erbeuteten ein Navigationsgerät. Auch die Scheibe eines auf einem Parkplatz in der Gebrüder-Heyn-Straße abgestellten Pkw wurde beschädigt. In den Nachmittagsstunden des 02.05.19 zwischen 16:45 Uhr und 17:45 Uhr wurde auch die Scheibe eines auf einem Parkplatz im Reiherstieg abgestellten Pkw VW Touran eingeschlagen. Hier wurde die Geldbörse eines Joggers erbeutet. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Lüneburg - "Wem gehören die Schmuckstücke?" - Diebesgut aus Einbrüchen/Diebstählen bei polizeilich bekannten Lüneburger sichergestellt
"Wem gehören die Schmuckstücke?", fragen sich die Ermittler der Lüneburger Polizei, nachdem sie bei Durchsuchungsmaßnahmen Ende März bei einem einschlägig wegen verschiedenen Eigentumsdelikten bekannten Lüneburger die Schmuckgegenstände beschlagnahmten. Der 43-Jährige, gegen den auch wegen anderer Straftaten ermittelt wird, konnte zur Herkunft der Gegenstände keine plausiblen Angaben machen. Die Ermittler fragen nun: "Wo sind die Schmuckgegenstände vor dem 20.03.2019 im Besitz gewesen?"
++ Bilder des Schmucks unter www.polizeipresse.de ++
Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8305-2215, bzw. 8306-2327, entgegen.
Lüchow-Dannenberg
Langendorf - Weidezaungeräte gestohlen
Zwei Weidezaungeräte sowie weiteres Zubehör (Traktorbatterie und Stange) von Pferde- bzw. Kuhweiden stahlen Unbekannte im Zeitraum vom 01. auf den 02.05.19 im Bereich des Verbindungswegs Brandleben - Langendorf. Hinweise nimmt die Polizei Dannenberg, Tel. 05861-80079-0, entgegen.
Dannenberg - Mofa beschädigt
Die beiden Spiegel eines im Bäckergrund abgestellten Mofa beschädigten Unbekannte in den Nachmittagsstunden des 01.05.19. Es entstand ein Sachschaden von gut 50 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Dannenberg, Tel. 05861-80079-0, entgegen.
Lüchow - ... die Polizei kontrolliert
Im Innenstadtbereich sowie auf der Bundesstraße 248 kontrollierte die Polizei mit Schwerpunkt "Ablenkung am Steuer". Dabei ahndeten die Beamten insgesamt 11 Mobiltelefon- sowie sonstige Verstöße. Weitere Kontrollen folgen ...
Uelzen
Uelzen - Fenster eingeworfen
Die Fensterfront einer Wohnung in der Alewinstraße warfen Unbekannte in den Abendstunden des 02.05.19 mit einem Stein ein. Dabei verursachten die Unbekannten gegen 21:50 Uhr einen Sachschaden von gut 500 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.
Uelzen - betrunkener Radfahrer fährt auf Pkw auf - leicht verletzt
Leichte Verletzungen erlitt ein 36 Jahre alter tunesischer Staatsbürger in den Mittagsstunden des 02.05.19 in der Wilhelm-Burmeister-Straße. Der Mann war betrunken (mehr als zwei Promille) auf den wartenden Pkw Skoda Yeti eines 60-Jährigen aufgefahren und gestürzt. Es entstand ein Sachschaden von gut 500 Euro.
Barum/Bad Bevensen - ... die Polizei kontrolliert die Geschwindigkeit - 20 Fahrer zu schnell unterwegs
Die Geschwindigkeit kontrollierte die Polizei in den Nachmittagsstunden des 02.05.19 auf der Bundesstraße 4 - Hoystorfer Berg. Dabei waren insgesamt 20 Fahrer zu schnell unterwegs. Der Tagesschnellste, ein 33 Jahre alter Autofahrer, wurde mit 159 km/h gemessen.
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Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
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