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Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

POL-LG: ++ erneut Serie von sog. "Schockanrufen" - Bankmitarbeiter*innen verhindern Übergabe von 30.000 Euro ++ Schwerpunktkontrolltag "Verkehr" - Polizei kontrolliert - 60 Verstöße geahndet ++

POL-LG: ++ erneut Serie von sog. "Schockanrufen" - Bankmitarbeiter*innen verhindern Übergabe von 30.000 Euro ++ Schwerpunktkontrolltag "Verkehr" - Polizei kontrolliert - 60 Verstöße geahndet ++
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Lüneburg (ots)

Presse - 10.05.2023 ++

Lüneburg

Lüneburg - erneut Serie von sog. "Schockanrufen" - "Bankmitarbeiter*innen verhindern Geldübergabe" - Senior versucht 30.000 Euro Bargeld nach Schockanruf anzuheben - angeblicher tödlicher Unfall durch Tochter Bodenteich

Fast wieder wöchentlich tauchen Betrüger (erst am Telefon, dann ggf. Mittäter persönlich) mit sog. "Schockanrufen" wieder in der Region Nord-Ost-Niedersachsen auf. Nach einer Vielzahl von Anrufen in der letzten Woche in Lüneburg und Uelzen, kam es am gestrigen Tage erneut zu ein gut Dutzend "Schockanrufen" in der Region Lüneburg. Die Täter gaben sich als angebliche Angehörige oder auch als Polizisten aus und berichteten von einem schweren/tödlichen Unfall, der durch den Angehörige verursacht wurde. Um noch Schlimmeres zu verhindern, würde jetzt ganz ganz schnell eine Kaution von mehreren zehntausend Euro benötigt. In allen Fällen ging die Angerufenen nicht auf die Forderungen ein, beendeten das Gespräch und alarmierten die "echte" Polizei. "Gut gemacht!"

"Besonders gut machten es die Mitarbeiter*innen eines Geldinstituts". Ein weiterer von den Schockanrufen Betroffener (Alter 90 Jahre+) hatte ebenfalls einen Anruf seiner angeblichen Tochter erhalten, die einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Geschockt von dem Anruf rief sich der Senior ein Taxi und fuhr zu seiner Hausbank, um 30.000 Euro als Kaution abzuheben. Die Bankmitarbeiter*innen bemerkten den Schwindel, so dass die Polizei alarmiert wurde.

Hintergrund:

Seit Wochen und Monaten ist die Polizei präventiv gemeinsam gegen "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co" in verschiedenen Kampagnen aktiv.

Die Verhaltenshinweise hat die Polizei für die Kampagnen bewusst komprimiert und auf den Punkt gebracht:

   -	Misstrauisch sein -	Kontaktaufnahme hinterfragen -	kein Geld 
überweisen -	keine Wertsachen übergeben -	Polizei verständigen

Für weitergehende und allumfassenden Information wird parallel auf die Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention von Bund und Ländern www.polizei-beratung.de auch mit einem QR-Code verwiesen.

Nicht nur für die ältere Generation gibt es in Zusammenarbeit mit LünePlatt auch Hinweise auf plattdeutsch.

Die verschiedenen bebilderten Warnhinweise zum Weiterleiten befinden sich als download auf den Socialmedia-Präsenzen der Polizei Lüneburg #polizeilg (facebook, twitter und Instagram), unter www.presseportal.de/blaulicht/nr/59488 (Polizei Lüneburg) oder auch auf der Internetseite der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/

oder über eine Suche im Internet -> Suchwort: "Polizeiinspektion Lüneburg"

Lüneburg, OT. Goseburg - "Wegweisung" nach andauernder Häuslicher Gewalt

Für 14 Tage verwies die Polizei im Verlauf des 09.05.23 einen 23 Jahre alten Ehemann aus der gemeinsamen Wohnung im Stadtteil Goseburg. Der Mann war mehrfach gegenüber seiner Ehefrau aggressiv und übergriffig geworden und hatte sie dabei auch mehrfach verletzt. Parallel ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung und auch Diebstahl.

Lüneburg - Pedelec-Fahrerin in Kreisverkehr angefahren - schwerverletzt

Schwerere Verletzungen erlitt eine 43 Jahre alte Pedelec-Fahrerin bei einem Verkehrsunfall in den Mittagsstunden des 09.05.23 im Kreisverkehr Konrad-Adenauer-Straße. Ein 80 Jahre alter Fahrer eines Pkw Peugeot fuhr die Radfahrerin gegen 13:00 Uhr an. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum gebracht.

Lüchow-Dannenberg

Dannenberg - nächtlicher Dieb beim Möbeldiscounter gestört

Auf Gartenmöbel, die sich auf dem Ausstellungsgelände eines Möbeldiscounters An den Ratswiesen befanden, hatte es ein Dieb und den Nachtstunden zum 10.05.23 abgesehen. Der Unbekannte hatte bereits gegen 00:15 Uhr mit einem Bolzenschneider an der Sicherung der Möbel hantiert, als er durch einen Passanten bemerkt wurde. Der Täter ergriff zu Fuß die Flucht. Hinweise nimmt die Polizei Dannenberg, Tel. 05861-98576-0, entgegen.

Uelzen

Uelzen - Ladendiebe in Bekleidungsgeschäft kommen kurz vor Ladenschluss - mit Fahrrädern geflüchtet

Kurz vor dem Ladenschluss am 09.05.23 gegen 18:00 Uhr betraten zwei Männer ein Bekleidungsgeschäft in der Bahnhofstraße. Die Zwei begaben sich zielstrebig zu einem Aufsteller mit Pullovern, griffen sich 4-5 Pullover und verließen anschließend das Geschäft wieder. Beide Männer flüchten auf Fahrrädern in Richtung Lüneburger Straße. Die Ladendiebe werden wie folgt beschrieben: männlich, ca. 45 Jahre alt, mit Bart, sprachen beide vermutlich polnisch. Erste Fahndungsmaßnahmen nach den Männern verliefen ohne Erfolg. Es entstand ein Schaden von gut 300 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.

Bienenbüttel, OT. Eitzen I - Kollision zweier Pkw - 6.500 Euro Sachschaden

Zu einer Kollision zweier Pkw kam es in den Morgenstunden des 09.05.23 auf der Landesstraße 233 in Höhe der Einmündung nach Eitzen I (Umleitungsstrecke Bundesstraße 4). Ein 23 Jahre alter Fahrer eines Pkw Audi wollte gegen 10:30 Uhr aus Richtung Melbeck kommend nach links in Richtung Eitzen I einbiegen und kollidierte dabei mit einem entgegenkommenden Pkw VW Golf eines 66-Jährigen. Es entstand ein Sachschaden von gut 6.500 Euro.

Uelzen - bei Überholvorgang kollidiert und weitergefahren - 2,1 Promille - Polizei ermittelt wegen Trunkenheitsfahrt und Verkehrsunfallflucht

Beim Überholen auf der Bundesstraße 4 touchierte ein 41 Jahre alter Fahrer eines VW Crafter in den Nachmittagsstunden des 09.05.23 gegen 16:00 Uhr einen Traktor Fendt Vario. Der Verursacher fuhr weiter, konnte jedoch ermittelt und durch die Polizei angetroffen werden. Bei ihm wurde ein Alkoholwert von 2,1 Promille festgestellt. Der Führerschein des Mannes wurde im Rahmen der Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht sichergestellt.

Bad Bodenteich/ Samtgemeinde Aue - Schwerpunktkontrolltag "Verkehr" - Polizei kontrolliert - 60 Verstöße geahndet

Ihre Maßnahmen für ein MEHR an Sicherheit im Straßenverkehr setzte die Polizei auch im Verlauf des 09.05.23 in der Samtgemeinde Aue fort. Seit geraumer Zeit führte die Polizei Bad Bodenteich regelmäßig einen sog. Schwerpunktkontrolltag "Verkehr" durch, so dass am gestrigen 09.05.2023 Polizeibeamte/innen der Polizeistation Bad Bodenteich an wechselnden Kontrollpunkten in Bad Bodenteich und Oetzen Geschwindigkeitskontrollen durchführten. Im Fokus der Ordnungshüter standen insbesondere die Bereiche an Grundschulen und Kindergärten.

Dabei wurden insgesamt 60 Verkehrsverstöße festgestellt. Allein 50 Fahrzeugführer waren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, insbesondere in 30er-Zonen unterwegs. Spitzenreiterin war eine Autofahrerin, die in einer 30er-Zone mit 67 km/h gemessen wurde. Das bedeutet in Zahlen ein Bußgeld in Höhe von fast 300 Euro, "zwei Punkte in Flensburg" sowie einen Monat Fahrverbot.

Weitere Kontrollen folgen ...

++ Bilder der Kontrollen unter www.polizeipresse.de ++

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

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