POL-COE: Billerbeck, L577/ Wildunfallzahlen senken
Coesfeld (ots)
Die Polizei hat am Mittwochmorgen (16.04.25) Geschwindigkeitskontrollen an der L577 in Billerbeck durchgeführt. Von 939 gemessenen Fahrzeugen waren 100 zu schnell bei erlaubten 70 Stundenkilometern. 92 Fahrer zahlen ein Verwarngeld, acht erhalten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie 16 Stundenkilometer und mehr zu schnell waren. Den unrühmlichen Tagessieg sicherte sich ein Fahrer, der mit Tempo 118 durch die Messstelle fuhr. Er darf sich auf ein einmonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld von 320 Euro und zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei einstellen.
Grund für die Geschwindigkeitskontrollen ist das Ziel, die Wildunfallzahlen im Kreis Coesfeld zu senken. Aktuell fällt der Berufsverkehr aufgrund der Zeitumstellung wieder in die Dämmerung und somit in die jahreszeitlich stärksten Aktivitäten der Rehe. An der Kontrollstelle kam es seit 2019 zu 40 Wildunfällen.
Die Zahlen bewegen sich im Kreis Coesfeld seit Jahren auf diesem Niveau, wie Polizeidirektor Thomas Eder sagt. Der ranghöchste Polizist im Kreis Coesfeld setzt sich für die Senkung der Wildunfallzahlen seit vielen Jahren ein. Nicht nur durch Geschwindigkeitskontrollen, sondern auch durch Aufklärung. "Hier geht es nicht darum, die Verkehrsteilnehmer mit Kontrollen zu ärgern, oder sie zu belehren, sondern wir wollen verdeutlichen, dass es im schlimmsten Fall um die eigene Gesundheit gehen kann, sobald es zu einem Wildunfall kommt." Daher gebe es in diesem Jahr weitere Geschwindigkeitskontrollen und Aufklärung.
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