Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (98) Ermittlungen gegen Wohnungseinbrecher abgeschlossen
Nürnberg (ots)
Einen umfangreichen Ermittlungskomplex gegen einen 40-Jährigen wegen zahlreicher Straftaten konnte die Kripo Nürnberg nun abschließen. Der Mann ist u.a. wegen etlicher Wohnungseinbrüche dringend tatverdächtig.
Mit der durch Haftbefehl des Amtsgerichtes Nürnberg angeordneten Festnahme des Mannes am 20.08.2007 endete eine Reihe von Straftaten, die dem Beschuldigten nach langwierigen Ermittlungen nun zur Last gelegt werden können. In den meisten Fällen ist er geständig.
Von Dezember 2006 bis Mitte August 2007 beging der Tatverdächtige in den Stadtgebieten Nürnberg und Fürth nach bisherigem Ermittlungsstand 5 vollendete und 2 versuchte Wohnungseinbrüche, bei denen er eine Beute in Höhe von mehr als 40.000,-- Euro machte. Dabei ging er immer nach der gleichen Methode vor:
Zunächst klingelte er an Wohnungstüren von Mehrfamilienhäusern und vergewisserte sich, dass niemand zu Hause ist. Anschließend öffnete er mit einem Werkzeug die nur ins Schloss gezogene Wohnungstür, betrat die Räume und stahl überwiegend Schmuck und Bargeld. In einem Fall schlug er die Wohnungstür ein.
Den größten Teil des erbeuteten Schmucks fanden die Ermittler bei einer gerichtlich angeordneten Durchsuchung in der Wohnung des 40-Jährigen. Den Rest hatte er nach eigenen Angaben in Leihhäusern versetzt. Dort konnten noch Teile sichergestellt werden. Zudem stellten die Beamten in der Wohnung noch das Tatwerkzeug sowie verschiedene andere Gegenstände sicher (u.a. einen Receiver für den Empfang von "Pay-TV"), über deren Herkunft der Beschuldigte keinerlei Angaben machte. Der aufgefundene Schmuck wurde größtenteils den Geschädigten wieder ausgehändigt.
Der 40-Jährige muss sich nun wegen schweren und versuchten schweren Diebstahls, Betruges und Diebstahles vor dem Landgericht Nürnberg/Fürth verantworten. Außerdem steht er im Verdacht, ein Fahrzeug ohne die erforderliche Fahrerlaubnis geführt zu haben.
Die Nürnberger Polizei rät auf Grund dieses Vorfalls erneut, beim Verlassen der Wohnung oder des Hauses sämtliche Türen zu versperren und weitere vorhandene Sicherungseinrichtungen unbedingt zu nutzen. Bitten Sie bei längerer Abwesenheit Ihre Nachbarn oder Personen Ihres Vertrauens, "ein Auge" auf Ihre Wohnung zu werfen.
Bert Rauenbusch/n
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