Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (349) Streitsüchtiger Fahrgast wurde rabiat
Nürnberg (ots)
Nach einem verbalen Streit in der U-Bahn schlug ein unbekannter Mann am U-Bahnhof Aufseßplatz einen 31-Jährigen nieder. Bei dem Verletzten wurde in einem Krankenhaus ein kleiner Schädelbruch festgestellt. Lebensgefahr besteht nicht. Die Fahndung nach dem Schläger läuft auf Hochtouren.
Am 24.02.2008, gegen 21.45 Uhr, war ein U-Bahnzug der Linie 1 in Richtung Langwasser unterwegs. Am Hauptbahnhof stieg ein etwa 25-jähriger Mann ein, der bereits im Hauptbahnhof herumgeschrieen hatte. Im Abteil schrie er weiter. Es kam dann zu einem verbalen Streit mit einem 31-jährigen Fahrgast. Am nächsten U-Bahnhof (Aufseßplatz) stiegen die beiden Männer aus. Als die U-Bahn anfuhr, schlug der Jüngere auf den 31-Jährigen mit der Faust ein, so dass dieser zu Boden stürzte. Er streifte dabei seitlich an die langsam anfahrende U-Bahn. Am Boden liegend trat der Schläger mit seinen Füßen gegen sein Opfer, danach flüchtete er. Passanten kümmerten sich um den Verletzten. Über Notruf alarmierten sie die VAG-Zentrale und von dort aus wurde sofort die Polizei informiert.
Vom Rettungsdienst wurde der Verletzte mit einer Kopfplatzwunde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die dortigen Untersuchungen ergaben im Laufe der Nacht, dass der 31-Jährige eine kleine Schädelfraktur mit geringer Einblutung erlitt. Lebensgefahr besteht nicht. Es ist auch zum jetzigen Zeitpunkt kein operativer Eingriff nötig. Der 31-Jährige ist bei Bewusstsein und konnte bereits erste Angaben zum Sachverhalt machen.
Beschreibung des unbekannten Schlägers: 25 bis 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, trug beigen Pullover, hellblaue Jeans und unter dem Arm trug er eine dunkle Jacke.
Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen übernommen. Zurzeit laufen auch die Auswertungen der vorhandenen Videoaufzeichnungen.
Personen, die sachdienliche Hinweise zur Identität des unbekannten Schlägers geben können, wenden sich bitte umgehend an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter Telefon 0911/2112-3333.
Peter Grösch/hu
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