Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1954) Phishing-Fall - Warnmeldung
Ansbach (ots)
Ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Ansbach wurde vergangenes Wochenende Geschädigter eines Computerbetrugs. Unbekannten gelang es, beim Online-Banking eine Transaktionsnummer (TAN) auszuspähen und so einen größeren Betrag auf ein ausländisches Konto zu transferieren.
Der Nutzer des Internet-Bankings wollte seine Kontostände einsehen und loggte sich in der dafür vorgesehenen Seite seiner Bank ein. Nach Eingabe seiner persönlichen Identifikationsnummer (PIN) wurde er zur Eingabe einer TAN aufgefordert. Als Grund dafür wurde eine angeblich notwendige "Authentifizierung" angegeben. Danach konnte er wie gewohnt seine Kontos sichten. Drei Tage später stellte der 50-jährige Mann fest, dass eine Überweisung in Höhe von 7000 Euro auf ein Konto in der Schweiz zu Lasten seines Kontos erfolgt war. Da der Geschädigte sofort bei seiner Bank vorsprach, gelang es dem Geldinstitut, eine Rücküberweisung zu tätigen.
Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Ansbach hat die Ermittlungen wegen Computerbetrugs gegen unbekannt eingeleitet.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die Gefahren des Online-Bankings hin und gibt folgende Tipps:
- Öffnen und/oder beantworten Sie keine E-Mails, deren Absender Sie nicht genau kennen. Bitte geben Sie auf keinen Fall Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern (TAN) usw. preis. Ihre Bank würde Sie nie danach fragen. - Ein Antivirenprogramm nutzen und regelmäßig aktualisieren. - Eine Firewall installieren. Sie kontrolliert die Verbindung des PC von und zum Internet. - Im Verdachtsfall verständigen Sie bitte sofort Ihre Bank und erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei.
Jürgen Ederer/hu
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