Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1083) Tipps für den Umgang mit Kreditkarten - EC- und Kreditkarten stehen bei Dieben hoch im Kurs
Nürnberg (ots)
Vervielfältigung von Plastikgeld mit Know-how und modernster Technik
Plastikgeld erfreut sich wegen seiner zahlreichen Vorteile gegenüber Bargeld einer immer größeren Beliebtheit. Leider ist gewieften Trickdieben und Fälschern dieses «Karten-Potenzial» nicht entgangen. Das unerlaubte Vervielfältigen einer Kreditkarte ist meist nicht sofort bemerkbar. Trickbetrüger und Fälscher bedienen sich modernster Technik. So ist es zum Beispiel möglich, Kreditkarten in Minutenschnelle zu kopieren, wenn der Eigentümer sie aus den Augen lässt. Spätestens bei der nächsten Kontoabrechnung müssen die Eigentümer dann feststellen, dass jemand im Besitz eines Duplikats Ihrer Karte ist. Es besteht die Möglichkeit, durch Vorrichtungen, die am Geldautomaten installiert sind, die Kartendaten und die «Persönliche Geheimzahl» (PIN) zu erlangen. Durch Übertragen der dadurch gewonnenen Daten auf Blanko-Karten kann jederzeit Bargeld abgehoben werden. Leider verhalten sich allerdings auch viele Menschen so, dass technisches Know-how oft gar nicht erst erforderlich ist: Wer die «Persönliche Geheimzahl» (PIN) auf der EC- oder Kreditkarte notiert oder EC-Karte und Schecks zusammen aufbewahrt, muss sich nicht wundern, wenn Diebe ein leichtes Spiel haben.
Beim Umgang mit Plastikgeld rät die Polizei: Überzeugen Sie sich regelmäßig, ob Sie Ihre Karte(n) noch besitzen! Ø Melden Sie den Verlust sofort! Die Telefonnummer der für Sie zuständigen Sperrannahmestelle entnehmen Sie bitte den Geschäftsunterlagen Ihres Geldinstitutes. Ø Achten Sie beim Bezahlen auch darauf, dass Sie Ihre eigene Kredit- oder EC-Karte zurückerhalten Bewahren Sie EC-Karten und Schecks immer voneinander getrennt, in verschlossenen Innentaschen der Kleidung (dicht am Körper) und nicht im Pkw auf. «Persönliche Identifikationsnummer» (PIN): Ø Achten Sie beim Eintippen der PIN am Geldausgabeautomaten oder beim Einkaufen (electronic cash) darauf, dass Sie nicht beobachtet werden. Geben Sie Ihre PIN-Nummer nur an Geldautomaten oder Kassenterminals ein. Beim Zutrittskontrollsystem zum Foyer einer Bank oder Sparkasse ist die Eingabe der PIN in keinem Fall erforderlich. Ø Notieren Sie die PIN auf keinen Fall auf der EC- und Kreditkarte! Ø Geben Sie Ihre PIN unter keinen Umständen bekannt - weder beim Bezahlen noch bei angeblichen Rückfragen von Geldinstituten! Achten Sie auf jede Veränderung an «Ihrem» Geldautomaten und nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit Ihrer Bank auf. Lassen Sie keine Lastschrift- oder sonstige Belege (Durchschrift oder Kassenauszüge) achtlos liegen, da sie Kontodaten enthalten.
Informieren Sie sich zu Ihrer Sicherheit: Bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen erhalten Sie neben weiteren hilfreichen Tipps auch die Broschüre «Wie schützen Sie Ihr Geld?».
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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